Startup in Berlin gründen – 3 Fakten

Ein Startup in Berlin gründen? Das Leben vieler Startup Unternehmen ist ein Auf und Ab, irgendwo zwischen Konkurs und Prosecco trinken. Ohne den Erfolg aus den Augen zu verlieren, starten die Gründer oft mit sehr geringen Mitteln. Trotzdem geben nur wenige auf. Die meisten versuchen, sich immer wieder aufzurappeln. Wie die Firma Vamos.

 

Startups in Berlin

Berlin hat sich zu einer der bekanntesten europäischen Städte für Unternehmertum entwickelt. Das breite Spektrum an öffentlichen Subventionen für junge Unternehmen, die Coworking-Einrichtungen und die Flexibilität, die die Stadt bietet, erzeugen einen “Pull-Effekt” für Unternehmer. Kein Wunder also, dass immer mehr Gründer ihr Startup in Berlin gründen. Wer den Film Startup Teens gesehen hat, weiß was gemeint ist.

Die Start-Up Startrampe

Prozessoptimierung Wege

Berlin kann sich rühmen, der Geburtsort zahlreicher Start-ups zu sein, die in “Inkubatoren” geboren wurden und sich später zu mächtigen Unternehmen entwickelten. Zalando, N26, Hellofresh, Posteo oder Ecosia sind einige von ihnen.

Unternehmer, die einen ersten Anstoß zur Gründung ihres Start-ups suchen, können auf Programme zählen, die von privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ins Leben gerufen wurden. Einige Beispiele sind Axel Springers Plug&Play, Berlin Startup Accelerator und Berlin Partner.

Öffentliche Zuschüsse und Subventionen für Existenzgründer

Unternehmertum ist nicht einfach, und für den Anfang ist jede finanzielle Hilfe mehr als willkommen. Die Stadt Berlin verfügt über ein gutes Netzwerk von Investoren und öffentlichen Einrichtungen, die die Gründung neuer Unternehmen mit Programmen und Subventionen unterstützen. Die Berliner Investitionsbank zum Beispiel bietet mehrere Programme für Unternehmer an.

Branchenverbände wie der Bitkom und die Berliner Handelskammer sind empfehlenswerte erste Anlaufstellen für Informationen und Orientierung.

Business Angels & Investitionskapital

Wenn Sie ein Startup in Berlin gründen möchten, gibt es neben öffentlichen Förderinstitutionen und Organisationen auch private Investoren, die bereit sind, Geld in vielversprechende Ideen und Konzepte zu stecken. Rocket Internet ist einer der Investoren und Beschleuniger, die zahlreiche Start-ups mit Zukunft unterstützt haben. Auch das Startupbootcamp in Berlin bietet Programme für diese Art von Unterstützung an.

 

Berlin, die Hauptstadt der Start-ups

Hier erzählen wir drei Erfolgsgeschichten und liefern die wichtigsten Fakten, die zu Berlins internationaler Start-up-Szene führen.

Berlin begeistert:

  • Die Stadt hat die höchste Anzahl an Gründungen in Deutschland (17 Prozent des Gesamtvolumens),
  • den höchsten Anteil an weiblichen Gründern (16,2 Prozent),
  • die höchste Internationalität (50 Prozent der Mitarbeiter kommen aus dem Ausland) und das
  • höchste Fremdkapitalvolumen (54 Prozent) bei Gründungen in Deutschland.

 

Aus diesen Zahlen lässt sich jedoch auch ablesen, dass die Berliner Straps unterdurchschnittlich finanziert sind. Fast die Hälfte der Berliner Start-ups arbeitet an digitalen Geschäftsmodellen und häufig sind sie besonders erfolgreich, wenn es sich um Nischenprodukte handelt. Hier sind drei Erfolgsgeschichten.

Omio: Reisebüro auf dem Smartphone

Ist Omio das nächste Berliner Einhorn? So nennt man in der Start-up-Welt Unternehmen mit einem Marktwert von einer Milliarde Dollar. Das Portal “Gründerszene” bezeichnet die Reiseplattform Omio als “eines der wertvollsten Technologieunternehmen Deutschlands”. Es ist eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Märchen. Die Idee kam dem Inder Naren Shaam, als er auf einer Europareise feststellte, dass es sehr mühsam war, günstige Bus-, Zug- und Flugverbindungen zu finden. Angezogen vom Ruf Berlins als Start-up-Stadt, entschloss er sich sein Startup in Berlin zu gründen und ist heute einer der erfolgreichsten Gründer in Deutschland. Omio hieß bis vor kurzem noch GoEuro. Jetzt ist es global geworden.

Freighthub: Digitalisierter Verkehr

Waren in Containern um die Welt transportieren, einfach, schnell und sicher: Das ist die Idee des 2016 gegründeten Start-ups Freighthub. Über diese Online-Plattform können die Kunden alle Formalitäten abwickeln: Angebote einholen, Transporte buchen, sie versichern, Zollbestimmungen einhalten, Dokumente verwalten und ihre Container weltweit in Echtzeit verfolgen. Freighthub bündelt die Dienste von 1.000 Versand- und Luftfrachtunternehmen. Die Investoren haben seitdem mehr als 23 Millionen Dollar aufgebracht. Das Start-up floriert und hat bereits Büros in Hamburg, Köln und Hongkong eröffnet.

Relayr: Anschluss an das Internet der Dinge

Hilfe bei der digitalen Transformation: Das ist das Geschäftsmodell von Relayr. Die Gründer des Unternehmens entwickelten eine Plattform, um bestehende Industrieanlagen mit dem Internet der Dinge (IoT) zu verbinden. Sensoren zeichnen permanent Maschinendaten auf, so dass Verschleißerscheinungen rechtzeitig erkannt und repariert werden können. Die Unternehmen können so ihre Produktionsprozesse optimieren und Kosten sparen. Die Idee war erfolgreich: Der Rückversicherungskonzern Munich Re kaufte das Unternehmen, welches 2013 als Startup in Berlin gegründet wurde für 300 Millionen Dollar.

 

Unsere Autoren schreiben in ihrer Freizeit. Danke für's bewerten
[Gesamt: 4 Schnitt: 5]
Von Sebastian