Geld verdienen mit Fotos – wie geht das? Das iPhone ist ständiger Begleiter und schießt überwältigend gute Fotos. Was liegt also näher, als mit diesen Fotos Geld verdienen ? Wenn du den Blick für das richtige Motiv hast, brauchst du nur die App laden, dich anmelden und kannst sofort loslegen.
Es ist so einfach wie es klingt. Ein rießiges Vermögen darfst du allerdings nicht erwarten. Vielmehr ein Nebeneinkommen, ein Guthaben, mit dem du ab und zu Essen gehen kannst. Also eine echt feine Sache. In diesem Artikel erfährst du deshalb alles zum Geld verdienen mit Fotos. Außerdem verraten wir dir, wie Chat GPT hilft, Fotos zu optimieren und noch bessere Ergebnisse zu erzielen.
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Geld verdienen mit Fotos
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ein Foto kann Fakten und Emotionen übermitteln und wird vom menschlichen Gehirn deutlich schneller verarbeitet als Text. Die Werbeindustrie ist deshalb auf gute Aufnahmen angewiesen, die Nachfrage nach Fotos so hoch wie noch nie.
Kaum jemand macht sich Gedanken, woher die zahlreichen Aufnahmen stammen, die wir täglich im Internet, in Printmedien, TV oder auf den Smartphone Displays sehen. All diese Aufnahmen stammen von Fotografen, wie Sie. Von Menschen mit Blick für das Schöne aber vor allem von Menschen, welche diese Fotos zu Geld gemacht haben. Sie können davon auch profitieren, indem Sie Ihre Aufnahmen an Bildagenturen verkaufen. Die Agentur bewertet die Fotos und stellt Kopien davon online zum Verkauf. Findet sich ein Käufer, zahlt dieser einen Preis, abhängig von der Auflösung und den erworbenen Lizensen. Sie erhalten pro verkaufter Bildlizenz eine Provision.
Voraussetzungen und persönliche Eignung
Kann jeder Geld verdienen mit Fotos? Grundsätzlich ja. Zunächst benötigen Sie eine gute technische Ausstattung. Für den Anfang dürfte eine iPhone Kamera ausreichen, schließlich sollen die Bilder aus dem täglichen Leben stammen und natürliche Situationen wiederspiegeln. Mittelfristig dürfte der Kauf einer Systemkamea oder Spiegelreflexkamera sinnvoll sein. Je höher die Bildauflösung, desto höher der Preis und damit auch die Provision, welche Sie verdienen. Um eine hohe, qualitative Auflösung zu erreichen, führt kein Weg an der Systemkamera oder Spiegelreflex vorbei. Nutzen Sie doch einfach Ihre ersten Einnahmen für den Erwerb einer solchen Kamera und kaufen Sie dann sukzessive Zubehör wie Stativ und Wechselobjektive.
Neben der technischen Ausstattung ist das Gespür für ein gutes Bild essenziell. Dabei ist ein gutes Bild nicht unbedingt „schön“. Ganz im Gegenteil. Auch für Aufnahmen von verfallenen Häusern, verwahrloste Spielplätze oder mit Grafiti beschmierten Bankfilialen finden sich Abnehmer. Insbeondere Versicherungen nutzen in der Bildsprache oft dramatische Aufnahmen und Grafiken. Darüber hinaus sind Aufnahmen von Kindern beliebt weil diese Fotos Emotionen am besten transportieren können.
Ein gutes Bild aufnehmen
Im Sinne des Geschäftsansatzes ist ein Bild dann gut, wenn es sich gut verkauft. Gehen Sie deshalb mit einem offenen Auge durch die Welt und betrachten Sie aufmerksam die Aufnahmen, die Ihnen täglich von den Medien gezeigt werden. Welche Motive wurden gewählt? Wie sind die Aufnahmen belichtet? In welchem Winkel wurde fotografiert? Welche Rolle spielt der Sonnenstand? Wie sind Portraitaufnahmen entstanden und vor welchem Hintergrund? Wie verhalten sich Kontrastwerte und Helligkeit? Betrachten Sie die Werbeaufnahmen, welche Sie täglich sehen und lernen Sie daraus. Sie werden von Tag zu Tag aufmerksamer und werden automatisch zur Kamera greifen, wenn Ihnen ein gutes Motiv vor die Linse kommt.
Denken Sie an Ihre Kunden, wenn Sie Aufnahmen anfertigen. Viele Kunden wünschen Frontalaufnahmen doch auch perspektifische Aufnahmen werden gerne gekauft, weil sie optisch mehr Tiefe vermitteln. Fertigen Sie deshalb mehrere Fotos vom selben Motiv aus verschiedenen Winkeln an. Welche Fotos würden Sie selbst gerne in Hochglanzmagazinen sehen? Welche Motive sprechen Sie an, berühren Sie? Fertigen Sie genau diese Bilder an und Sie werden erfolgreich sein.
Fotolia Partnerprogramm / Provision
Eine der größten Fotoagenturen ist Fotolia. Fotolia gehört zu Adobe, agiert unter den Marken Fotolia und Adobe Stock und zählt inzwischen mehrere Millionen Nutzer. Als Fotolia Partner haben Sie Zugriff auf eine kreative Community und können Ihre Bilder im Netzwerk anbieten.
Wenn Sie mit Fotolia Geld verdienen möchten, dann gelingt Ihnen das umso besser, je mehr Fotos Sie hochgeladen haben und je höher ihr Status als Fotograf ist. Die Provision, durch Fotolia liegt bei 33%* des erzielten Verkaufspreises wobei eine Mindestvergütung von 25 Cent – 40 Cent*, abhängig von der Qualität und Exclusivität der Aufnahme angesetzt wird. Je mehr gute Aufnahmen Sie einrichen und je häufiger diese verkauft werden, desto höher ist also Ihr Zusatzeinkommen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang immer auch die steuerlichen Aspekte.
Shutterstock Fotoprogramm
Neben Fotolia ist Shutterstock das zweite, große Fotoportal. Auch dort erhalten Sie eine Provision, welche sich von 25% bis 38%* des Verkaufspreises bewegt. Ausschlaggebend ist hier der Gesamtumsatz, welcher mit Ihren Fotos erzielt wird. So gibt es die Höchstvergütung von 38%* erst ab einem Gesamtumsatz von 10.000 $ (ca. 8.900 €). Hiermit soll sichergestellt werden, dass professionelle Fotografen mit hohem Umsatz und hoher Qualität auch eine höhere Vergütung erhalten. Shutterstock zahlt für Bildpakete Pauschalpreise ebenfalls für den Verkauf erweiterter Lizensen. Insgesamt hat Shutterstock schon über 300 Millionen $ an seine Fotografen ausgezahlt!
Indexierung
Die eingereichten Fotos werden überprüft, bewertet und indexiert. Wenn Qualität und Technik stimmen, versehen Sie die Aufnahmen mit Keywords. Diese Schlüsselworte sind es, welche später bei der Suche der Fotos über den Erfolg entscheiden. Je spezifischer eine Aufnahme ist, desto höher ist die Chance, in den Fotolia Katlog zu gelangen. Gleichzeitig schränken spezifische Keywords die Zielgruppe ein und damit auch den möglichen Umsatz, welchen die Aufnahme erzeugen kann. Beweisen Sie deshalb Ausdauer und Geduld. Aufnahmen, welche einfach und häufig sind (z.B. Sonnenuntergang), erzielen weniger Umsatz als spezielle Fotos und Situationen (Sprengung Hochhaus).
Rechtliche Vorgaben
Nicht alles darf fotografiert werden. In jedem Fall sind das Urheberrecht und gewerbliche Schutzrechte, wie z.B. Markennamen und Logos aber auch das geistige Eigentum Dritter zu achten.
Wenn Sie Personen fotografieren, benötigen Sie eine schriftliche Einverständniserklärung (Model Release) dieser Person. Das gilt bei Einzelpersonen und kleinen Personengruppen (z.B. Motiv: Familie) sowie Potraits aber selbst dann, wenn das Gesicht nicht erkennbar ist, die Person jedoch anhand von markanten Tatoos oder anderer Besonderheiten identifiziert werden kann. Relevant ist hierbei die Frage, ob sich die fotografierte Person selbst auf dem Foto wiedererkennen würde, wichtiger aber sogar noch die Einschätzung, wie ein Gericht „Erkennbar“ im Einzelfall definieren würde. Gehen Sie deshalb auf Nummer sicher und holen sich im Zweifelsfall immer das schriftliche Einverständnis der fotografierten Menschen. Betroffen sind hiervon übrigens auch Cartoon Figuren und Zeichnungen.
▶ Warum Sie Ihren Firmennamen als Marke anmelden sollten
Bei Architektur benötigen Sie das schriftliche Einverständnis des Architekten, wenn das Bauwerk „Erkennbar“ ist. Ausnahme besteht, wenn der Architekt seit mehr als 70 Jahren verstorben ist oder das Bauwerk im Rahmen eines Panoramas abgelichtet wurde. Beispiel: die Aufnahme vom BMW Tower als Fotomotiv ist nicht gestattet, die Skyline von München, mit Bergen, der Frauenkirche und beiläufig dem BMW Tower hingegen schon.*
Besondere Vorsicht ist bei Logos und Markenzeichen geboten. In nahezu allen Fällen ist die kommerzielle Verbreitung von diesen Aufnahmen verboten. Wenn Sie ein entsprechendes Symbol aufgenommen haben, können Sie dieses entweder retuschieren oder holen sich auch hier schriftlich das Einverständnis des Rechteinhabers.
Sobald Sie ein Foto anfertigen und die Rechtlichen Vorgaben beachten, sind Sie der Urheber dieses Fotos und können es im Internet Geld verdienen mit Fotos.
.* alle Angaben ohne Gewähr.
Wie Chat GPT die Fotografiebranche verändert
Chat GPT ist eine künstliche Intelligenz (KI), die in der Lage ist, Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte zu generieren, indem sie natürliche Sprache versteht und verwendet. Chat GPT wurde ursprünglich als Chatbot entwickelt, der mit Menschen in verschiedenen Sprachen und Themen kommunizieren kann. Doch Chat GPT hat auch andere Anwendungen, die die Fotografiebranche beeinflussen können. Seit die Chat GPT Kosten gesunden sind, verändert die Technologie alles. Auch die Fotobranche ist betroffen.
Einerseits kann Chat GPT eine Hilfe für Fotografen sein, die mit ihren Fotos Geld verdienen wollen. Chat GPT kann zum Beispiel:
- Unterstützung: Chat GPT kann Fotografen bei der Erstellung von Websites, Blogs, E-Books, Kursen und anderen digitalen Produkten unterstützen, indem es Texte, Grafiken, Layouts und Marketingmaterialien generiert.
- Anpassung: bei der Bearbeitung, Optimierung und Restaurierung ihrer Fotos kann die KI helfen, indem sie Farben, Kontraste, Schärfe, Rauschen und andere Parameter optimal anpasst.
- Inspiration: Fotografen bei der Suche nach Inspiration, Ideen und Trends für ihre Fotoshootings helfen, indem es Fotos, Videos, Musik, Geschichten und andere kreative Inhalte vorschlägt.
Geld verdienen mit Fotos wird also viel effizienter, wenn KI Methoden zum Einsatz kommen. Andererseits kann Chat GPT auch eine Konkurrenz für Fotografen sein, die mit ihren Fotos Geld verdienen wollen. Chat GPT kann zum Beispiel:
- Fotos, die von echten Fotografen aufgenommen wurden, imitieren, kopieren oder verändern, indem es Details, Perspektiven, Stile und Stimmungen anpasst.
- Fotos, die von echten Fotografen verkauft werden, unterbieten, ersetzen oder verdrängen, indem es ähnliche oder bessere Fotos zu günstigeren Preisen anbietet.
- Fotos, die von echten Fotografen geschützt werden, verletzen, missbrauchen oder stehlen, indem es Urheberrechte, Lizenzen, Wasserzeichen und andere Sicherheitsmaßnahmen umgeht.
Die Fotografiebranche steht also vor einer neuen Herausforderung, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Wie Fotografen mit Chat GPT umgehen, hängt von ihrer Kreativität, ihrer Qualität, ihrer Ethik und ihrer Anpassungsfähigkeit ab.
Wird in Zeiten von AI natürlich immer schwerer, mit Fotos Geld zu verdienen. Da muss man schon richtig gut sein. Auf der anderen Seite macht das dann halt auch den Unterschied.