Die Liquiditätsplanung ist das wichtigste Instrument um ein Unternehmen zu steuern. Die Liquiditätsplanung steuert ein- und ausgehenden Geldflüsse, so dass die Zahlungsfähigkeit immer gewährleistet ist. 8 Aspekte sind besonders wichtig und in diesem Artikel beleuchten wir diese und lernen die nötigen Formeln.
Seiteninhalt:
Was ist die Liquiditätsplanung?
Unter „Liquidität“ versteht man sämtliche liquiden (flüssigen) Geldmittel, die in einem Unternehmen im Umlauf sind. Zum Beispiel sind das die Ein- und Auszahlungen auf den Geschäftskonten (Zahlungen von Kunden, Gehaltsauszahlungen, Kredittilgungen, Mietzahlungen etc.). Kurz gesagt: Alle Geldströme, die entweder in das Unternehmen hinein- oder aus ihm hinausfließen.
Die Liquidität gibt an, ob ein Unternehmen zu jeder Zeit seinen Verbindlichkeiten nachkommen kann, sprich: dass es pünktlich und betragsgenau seine Rechnungen und Gehälter an die Mitarbeiter:innen sowie sämtliche andere Kostenpunkte decken kann.
Die Liquiditätsplanung umfasst daher die Planung zur Steuerung und Kontrolle all dieser Geldströme. Zur Bewertung der Liquidität eines Unternehmens gibt es unterschiedliche Kennzahlen, die sogenannten Liquiditätsgrade, die aus der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung berechnet werden können.
Wie funktioniert die Liquiditätsplanung?
Für die Liquiditätsplanung in einem Unternehmen sind grundsätzlich zwei Verfahren anwendbar:
direkte Ermittlungsmethode: Auf Basis von Zahlungsplänen, Fälligkeitslisten oder ähnlichem werden alle zu erwartenden Zahlungsströme erfasst. Sehr genau, aber aufwendig.
indirekte Ermittlungsmethode: Auf Basis der Bilanz und der Erfolgsrechnung werden alle zu erwartenden Zahlungsströme erfasst. Recht einfach zu erstellen, dafür ungenau.
In der unternehmerischen Praxis wird meist eine Kombination aus beiden Verfahren genutzt. Die Liquiditätsplanung fußt dabei auf der Liquiditätsdisposition und sollte in einem rollierenden Prozess stattfinden. Ausgegangen wird dabei von den aktuellen Istwerten der Liquidität zu Beginn der zu betrachtenden Periode, beispielsweise dem Bestand an verfügbarem Kapital am letzten Tag des vorherigen Monats. Dieser Wert ist Grundlage für die Planung der Liquiditätsentwicklung der folgenden Wochen und Monate. Die Planung der zukünftigen Entwicklung der Liquidität gründet dabei auf den Werten aus der Umsatz – und Ausgabenplanung.
Zusammengefasst besteht die Liquiditätsplanung aus fünf wesentlichen Punkten:
der aktuell verfügbaren Liquidität zu Beginn der Planungsperiode
dem Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit
dem Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit
dem Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit
der Summe aus den vorherigen Punkten, welche die zu erwartende Liquidität am Ende der Planungsperiode ergibt
Welche Vorteile hat die Liquiditätsplanung?
Die Liquiditätsplanung hat mehrere Vorteile für ein Unternehmen:
Sie sichert die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens und damit sein wirtschaftliches Überleben.
Sie ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von möglichen Liquiditätsengpässen oder Überschüssen und damit eine rechtzeitige Anpassung der Finanzierungsstrategie.
Sie unterstützt die Entscheidungsfindung bei Investitionen, da sie die Auswirkungen auf die Liquidität transparent macht.
Sie verbessert das Vertrauen von Geschäftspartnern, Banken und anderen Stakeholdern in die finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Liquiditätsplanung ermöglicht es, Risiken zu minimieren und Risikokosten zu senken.
Liquiditätsgrade berechnen
Die Liquiditätsgrade sind Kennzahlen, die das Deckungsverhältnis von Vermögensgegenständen zu Verbindlichkeiten anzeigen. Sie geben Auskunft über die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens1. Es gibt drei Liquiditätsgrade, die jeweils unterschiedliche Teile des Vermögens mit den kurzfristigen Verbindlichkeiten in ein Verhältnis setzen:
Liquiditätsgrad 1: Barliquidität oder Cash Ratio. Er setzt die flüssigen Mittel (wie Bargeld, Bankguthaben oder schnell veräußerbare Wertpapiere) ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten (mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr). Er zeigt an, wie gut das Unternehmen seine Schulden aus dem vorhandenen Geldbestand bezahlen kann. Die Formel ist:
Liquiditätsgrad 2: Einzugsliquidität oder Quick Ratio. Er setzt die flüssigen Mittel und die Forderungen (wie offene Rechnungen von Kunden) ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Er zeigt an, wie gut das Unternehmen seine Schulden aus dem Geldbestand und den erwarteten Einnahmen bezahlen kann. Die Formel ist:
Liquiditätsgrad 3: Umsatzbedingte Liquidität oder Current Ratio. Er setzt das gesamte Umlaufvermögen (wie flüssige Mittel, Forderungen, Vorräte oder Rohstoffe) ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Er zeigt an, wie gut das Unternehmen seine Schulden aus dem gesamten kurzfristig verfügbaren Vermögen bezahlen kann. Die Formel ist:
Ein guter Wert für den Liquiditätsgrad 1 hängt von der Branche und der Geschäftstätigkeit des Unternehmens ab. Allgemein gilt, dass der Wert nicht zu niedrig sein sollte, um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten, aber auch nicht zu hoch, um nicht zu viel Kapital ungenutzt zu binden. Eine häufig empfohlene Richtlinie ist, dass der Liquiditätsgrad 1 zwischen 10 % und 30 % liegen sollte. Ein Wert von 100 % würde bedeuten, dass das Unternehmen alle seine kurzfristigen Verbindlichkeiten aus den flüssigen Mitteln bezahlen könnte, aber keine Investitionen oder andere Zwecke finanzieren könnte4.
8 Möglichkeiten, die Liquidität zu verbessern
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die Liquidität zu verbessern. Hier sind acht Beispiele:
Einkaufskosten reduzieren: Verhandeln Sie mit Ihren Lieferanten oder Zulieferern bessere Preise, Mengenrabatte oder Skontozahlungen. Nutzen Sie auch Factoring, um Ihre Rechnungen schneller zu bezahlen und Rabatte zu erhalten. Hierbei kann es hilfreich sein, indem Sie Firmenkunden Vergleichsportale nutzen, können Sie Einkaufsvorteile erreichen.
Leasing als Finanzierungsalternative: Statt Anlagegüter zu kaufen, können Sie diese leasen und so die Liquidität schonen. Leasing hat auch steuerliche Vorteile, da die Leasingraten als Betriebsausgaben absetzbar sind.
Kredite nutzen: Wenn Sie kurzfristig Liquidität benötigen, können Sie einen Kredit aufnehmen oder Ihren Kontokorrentkredit nutzen. Achten Sie aber auf die Zinsen und die Rückzahlungsbedingungen.
Waren- und Lagerkapazitäten verringern: Reduzieren Sie Ihre Lagerbestände und vermeiden Sie Überproduktion oder Fehlbestände. Optimieren Sie Ihre Bestellprozesse und Lieferzeiten, um die Kapitalbindung zu minimieren.
Steuervorteile beachten: Nutzen Sie steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, wie z.B. Abschreibungen, Rückstellungen oder Verlustvorträge, um Ihre Steuerlast zu senken und die Liquidität zu erhöhen.
Reisekosten reduzieren: Prüfen Sie, ob alle Reisen notwendig sind oder ob Alternativen wie Videokonferenzen möglich sind. Sparen Sie bei den Reisekosten, indem Sie günstigere Verkehrsmittel oder Unterkünfte wählen oder Frühbucherrabatte nutzen.
Zahlungsausfallschutz versichern: Schützen Sie sich vor Zahlungsausfällen Ihrer Kunden, indem Sie eine Warenkreditversicherung oder eine Forderungsausfallversicherung abschließen. Diese übernehmen im Falle eines Zahlungsverzugs oder einer Insolvenz Ihres Kunden einen Teil oder die gesamte Forderungssumme.
Factoring nutzen: Verkaufen Sie Ihre offenen Forderungen an einen Factor und erhalten Sie sofort bis zu 90 % des Rechnungsbetrags. So verbessern Sie Ihre Liquidität und Ihr Forderungsmanagement. Der Factor übernimmt auch das Ausfallrisiko und das Mahnwesen für Ihre Forderungen.
Liquiditätsplanung und Buchhaltung verknüpfen
Um die Liquiditätsplanung und die Buchhaltung zu verknüpfen, können Sie folgende Schritte unternehmen2:
Nutzen Sie eine Software, die beide Bereiche integriert: Es gibt Programme, die sowohl die Buchhaltung als auch die Liquiditätsplanung unterstützen und automatisch Daten austauschen können. So sparen Sie Zeit und vermeiden Fehler bei der Übertragung von Informationen. In Deutschland sind die Tools sevdesk und Lexoffice führend. Wir haben beide verglichen und unten im Beitrag sevdesk vs lexoffice verlinked.
Passen Sie Ihre Buchhaltung an die Liquiditätsplanung an: Verwenden Sie für Ihre Buchhaltung die gleichen Kategorien und Zeitintervalle wie für Ihre Liquiditätsplanung. So können Sie leichter Abweichungen erkennen und analysieren.
Vergleichen Sie regelmäßig Ihre Planwerte mit den Istwerten: Überprüfen Sie, ob Ihre Liquiditätsplanung mit der tatsächlichen Entwicklung der Zahlungsströme übereinstimmt. Wenn nicht, ermitteln Sie die Ursachen und passen Sie Ihre Planung entsprechend an.
Plausibilität: wie in jeder Kalkulation, können sich auch in der Liquiditätsplanung Fehler einschleichen. Ein wichtiger Faktor ist deshalb die Plausibilitätsprüfung. Sind die errechneten Werte plausbiel? Ist das, was prognostiziert wurde realistisch?
Die Liquiditätsplanung ist für Unternehmen essenziell, um sicherzustellen, dass sie jederzeit in der Lage sind, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Dabei ergeben sich jedoch verschiedene Herausforderungen:
Unvorhersehbare Einnahmen und Ausgaben:
Einnahmen können schwanken, insbesondere in Branchen mit saisonalen Umsätzen oder in wirtschaftlich instabilen Zeiten.
Unvorhersehbare Ausgaben, wie unerwartete Reparaturen, gesetzliche Änderungen oder sonstige Notfälle, können die Liquidität belasten.
Ungenaue Prognosen:
Die genaue Vorhersage zukünftiger Einnahmen und Ausgaben ist oft schwierig, was zu Fehlplanungen führen kann.
Markt- und Wirtschaftsentwicklungen können sich schnell ändern und Prognosen zunichtemachen.
Zahlungsziele und -verzögerungen:
Unterschiedliche Zahlungsziele von Kunden und Lieferanten können zu Liquiditätsengpässen führen.
Zahlungsverzögerungen seitens der Kunden (Debitoren) können die Planung zusätzlich erschweren.
Kreditmanagement:
Die Verwaltung von Krediten und Darlehen, einschließlich der Verhandlung von Kreditlinien und Zinsen, ist komplex und kann sich auf die Liquidität auswirken.
Zins- und Tilgungszahlungen müssen in die Liquiditätsplanung integriert werden.
Investitionsentscheidungen:
Investitionen in neue Projekte oder Anlagen erfordern oft große Kapitalmengen und müssen sorgfältig geplant werden, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
Die Entscheidung, ob und wann investiert werden soll, erfordert eine Abwägung zwischen langfristigem Wachstum und kurzfristiger Liquidität.
Währungsrisiken:
Für international tätige Unternehmen können Währungsschwankungen die Liquidität beeinträchtigen.
Absicherungsstrategien (Hedging) müssen berücksichtigt und in die Planung integriert werden.
Regulatorische Anforderungen:
Gesetzliche Vorschriften und Compliance-Anforderungen können zusätzliche finanzielle Belastungen verursachen und die Planung komplizierter machen.
Technologische Herausforderungen:
Die Implementierung und Nutzung von geeigneten Softwarelösungen zur Liquiditätsplanung kann teuer und zeitaufwendig sein.
Datenqualität und -verfügbarkeit sind entscheidend für die Genauigkeit der Planung.
Kommunikation und Abstimmung:
Die Abstimmung zwischen verschiedenen Abteilungen und Entscheidungsträgern ist notwendig, um eine umfassende und präzise Liquiditätsplanung zu gewährleisten.
Fehlende oder unzureichende Kommunikation kann zu Missverständnissen und Fehlplanungen führen.
Externe Faktoren:
Makroökonomische Faktoren, wie Zinssätze, Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit, können die Liquidität beeinflussen.
Naturkatastrophen, politische Instabilität oder pandemiebedingte Einschränkungen sind schwer vorhersehbar und können erhebliche Auswirkungen haben.
Eine erfolgreiche Liquiditätsplanung erfordert daher eine sorgfältige Überwachung, flexible Anpassungen und eine umfassende Risikoanalyse, um diesen Herausforderungen effektiv begegnen zu können.
Fazit
Die Liquiditätsplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements eines Unternehmens. Sie hilft, die Zahlungsfähigkeit zu sichern, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen. Um eine möglichst genaue und aktuelle Liquiditätsplanung zu erstellen, sollte man eine Kombination aus direkter und indirekter Ermittlungsmethode verwenden und einen rollierenden Planungsprozess anwenden. Die Liquiditätsplanung sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden, um auf Veränderungen im Markt oder im Unternehmen reagieren zu können.
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