Die CMS Marktanteile weltweit im Jahr 2025 zeigen ein klares Bild: Open-Source-Systeme dominieren zwar weiterhin, aber auch proprietäre Content-Management-Systeme (CMS) haben sich etabliert. In diesem Artikel betrachten wir die CMS Marktanteile führender Plattformen und unterscheiden dabei zwischen Open-Source-Lösungen (z. B. WordPress, Joomla, Drupal) und proprietären Angeboten (z. B. Shopify, Wix, Bitrix24, Jimdo, Gambio).
Hierbei interessiert uns besonders, welche Webseiten auch tatsächlich Kunden gewinnen können. Das Augenmerk liegt somit auf den erfolgreichsten Websites der Top 1 Million (laut Statista und BuiltWith-Trends) sowie der Entwicklung der letzten 10 Jahre. Wir analysieren, warum insbesondere ein System so erfolgreich ist, welche Risiken, wenn Unternehmen auf das falsche CMS setzen.
Marktanteile führender CMS-Systeme 2025
Betrachtet man die CMS Marktanteile weltweit im Jahr 2025, wird deutlich, dass WordPress unangefochten an der Spitze steht. Laut aktuellen Erhebungen von W3Techs wird WordPress von rund 43,5% aller Websites eingesetzt, was einem WordPress Marktanteil von über 61% entspricht. Damit laufen nahezu zwei Drittel aller Websites mit bekanntem CMS auf WordPress. Weit abgeschlagen folgt auf Platz 2 der proprietäre Shopify-Dienst mit etwa 4,7% Nutzung (ca. 6,7 % Marktanteil unter CMS-Seiten). Wix belegt Rang 3 mit 3,6% Nutzung (rund 5% Marktanteil unter CMS). Weitere bedeutende Systeme und ihre ungefähren Anteile 2025 sind:
- Squarespace: ca. 2,3 % der Websites (3,2 % CMS-Marktanteil) – Website-Baukasten.
- Joomla (Open Source): ca. 1,5 % der Websites (2,1 % Marktanteil).
- Drupal (Open Source): ca. 0,8 % der Websites (1,2 % Marktanteil).
Die Infografik zeigt die CMS Marktanteile weltweit der Systeme WordPress, Shopify, Wix, Webflow, Squarespace, Drupal von 2019 bis 2025. Es wurden verschiedene Quellen herangezogen und Durchschnittswerte gebildet.
Was wurde aus Jimdo, Gambio, Bitrix24, Typo3 ?
Was wurde eigentlich aus Jimdo, Gambio, Bitrix24 und Typo3? Technologie wandelt sich extrem schnell. Während Typo3 im Jahr 2000 extrem beliebt war, ging es fortan extrem abwärts. Im Jahr 2019 lag der Marktanteil in Deutschland bei 13,23 %, was TYPO3 auf Platz 2 der meistgenutzten CMS im Land positionierte. Davon ist heute nicht mehr viel übrig – Typo3 hat heute eine Verbreitung von 0,6% und spielt damit praktisch keine Rolle mehr. Ähnlich erging es dem Gambio System, welches 2018 seine beste Zeit hatte und heute, mit nur noch 8.800 Webseiten weltweit zufrieden geben muss. Noch nie etwas von Gambio oder Bitrix24 gehört? Kein Wunder, die Systeme stehen exemplarisch für Nischenlösungen.
- Bitrix24 (proprietär, oft im osteuropäischen Raum genutzt): ~0,4 % der Websites weltweit.
- Jimdo (proprietärer deutscher Website-Baukasten): ~0,3 % der Websites weltweit.
- Gambio (deutsche Open-Source-Shop-Software): global unter 0,1 % Anteil und damit im „Sonstige“-Bereich.
- Typo3 (veraltete CMS Plattform): TYPO3 wird aktuell von 0,6 % aller Websites genutzt, was einen CMS Marktanteile weltweit von 0,4 % entspricht.
Die Zahlen verdeutlichen die enorme Diskrepanz zwischen WordPress und allen anderen CMS. WordPress dominiert die CMS Marktanteile weltweit mit weitem Abstand, während selbst namhafte Systeme wie Joomla, Drupal oder Shop-Plattformen wie Gambio nur kleine Nischen besetzen. Auch die Zeit von Infustionsoft scheint vorbei zu sein. Noch schlechter sieht es lediglich bei den Homepage Baukästen aus. Bei diesen ist die Chance auf Erfolg noch geringer.
▶ Warum Homepage Baukästen selten erfolgreich sind
CMS Marktanteile bei Top-Websites (Top 1 Mio.)
Ein Blick auf die erfolgreichsten Websites (Top 1 Million nach Traffic) bestätigt den Trend, zeigt aber leichte Verschiebungen in der Rangfolge der CMS. Laut BuiltWith sind unter den Top-1-Million-Websites rund 24 % mit WordPress umgesetzt. Andere Analysen¹ beziffern den WordPress Marktanteil in der Spitzengruppe sogar auf etwa 29 % – Abweichungen ergeben sich durch unterschiedliche Erfassungsmethoden.
Das bedeutet, dass unter den Top Websites dieser Welt, jede vierte mit WordPress erstellt wurde. Bei den restlichen, immerhin 76% handelt es sich um Webseiten internationaler Konzerne wie Apple, Microsoft, Cisco.com, DELL, IBM aber auch BMW, SAP und Volkswagen um auch Deutsche Unternehmen zu nennen. Diese Unternemen verbindet, dass sie auf eigene Lösungen setzen und mehrere Millionen für den eigenen Internetauftritt ausgeben. Spezielle Lösungen verursachen auch speziellen Aufwand für Sicherheit und Compliance weshalb allein dieser Teil mit 500.000 – 1 Mio. € pro Website veranschlagt wird. Eine komplette Unternehmenswebsite der Top Websites liegt bei 5 – 10 Millionen Euro (Einmalige Investition) wobei hier noch Gesamtkosten für Wartung & Pflege pro Jahr von 4 – 8 Millionen Euro pro Jahr hinzu kommen. Für internationale Konzerne rechnet sich diese Investition. Für kleine Unternehmen natürlich nicht.
▶ Was kostet eine professionelle WordPress Website?
Darin wird deutlich: für kleine und Mittelständische Unternehmen ist eine komplette Eigenentwicklung keine Option. Ebenso, wie Homepage Baukästen nur selten erfolgreich sind. Die goldene Mitte hat sich deshalb als der beste, weil effizienteste Weg etabliert. Wer also wirtschaftlich erfolgreich sein möchte, ist daher gut beraten, auf WordPress zu setzen. (Quelle: trends.builtwith.com)
Klar ist: Auch bei den meistbesuchten Seiten führt WordPress mit großem Vorsprung. So nutzen beispielsweise bekannte Marken wie The New York Times, Bloombergund Nike WordPress für ihre Webpräsenzen, wie Anbieter Diviflash recherchiert hat.
Open Source im Vergleich
Joomla hingegen spielt unter den Top-Seiten kaum eine Rolle (unter 1%), was die abnehmende Bedeutung dieses CMS untermauert. Wer jedoch vor 15 Jahren viel Geld in Joomla investiert hat, beißt sich eben an dieser Lösung fest – wohlwissend dass die Joomla Zukunft finster ist.
Proprietäre Plattformen
In den Top 1 Mio. aller Websites liegt Shopify geschätzt im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Beispielsweise setzen knapp 3% der Top-1M E-Commerce-Websites auf Shopify. Wix und Squarespace findet man bei stark frequentierten Seiten eher selten, da diese Baukästen primär bei kleineren Seiten mit niedrigem Traffic-Aufkommen beliebt sind. Proprietäre, also eingeschränkte Plattformen zeichnen sich durch einfache Nutzung, schnelle Ergebnisse mit geringem Zeitaufwand und überschaubare Kosten aus.
Warum sind die eingeschränkten Systeme so schwach?
Der Grund hierfür könnte sein, dass Unternehmen, welche wenig Erfolg haben, ihre Onlinepräsenz nach einiger Zeit wieder einstellen, während die sehr erfolgreichen Unternehmen mit einem eingeschränkten System zu schnell an die Grenzen stoßen und dieses dann verlassen. Die Vorteile, der eingeschränkten Systeme werden also gleichzeitig zur Last.
Zusammenfassend spiegeln die Top-1-Million-Trends wider, dass WordPress auch im High-End-Bereich als CMS führend ist, während andere Open-Source-Systeme wie Drupal spezifische Nischen besetzen. Proprietäre Lösungen haben im Spitzen-Segment Anteile, sind aber weit von der Dominanz von WordPress entfernt. Insgesamt unterstreicht dies die globalen CMS Marktanteile weltweit – WordPress dominiert sowohl in der Breite als auch an der Spitze, gefolgt von viel kleineren Spielern.
Entwicklung der CMS Marktanteile in den letzten 10 Jahren
- WordPress Marktanteil: WP wuchs von 13 % im Jahr 2011 kontinuierlich auf über 43% im Jahr 2025. Das entspricht einem beeindruckenden Wachstum von etwa 30 Prozentpunkten in zehn Jahren. Noch 2017 lief etwa jede vierte Website auf WordPress – 2025 ist es fast jede zweite. Selbst im reifen Stadium wächst WordPress weiterhin leicht (mit einer kurzen Stagnation 2023).
- Joomla hatte 2011 als zweitplatzierter einstmals 2,6 % Marktanteil, konnte aber vom boomenden CMS-Markt nicht annähernd so profitieren. Bis 2017 stieg Joomla auf ca. 3,4 %, fiel danach jedoch kontinuierlich zurück. 2022 lag Joomla nur noch bei ~1,7 % und 2025 etwa bei 1,5 %. Dieser anhaltende Rückgang zeigt, dass Joomla in den letzten Jahren viele Nutzer an konkurrierende Systeme verloren hat.
- Drupal wuchs bis etwa Mitte der 2010er moderat (um 2011 ~1,4 % Anteil, 2015 ~2 %), fiel dann ebenfalls zurück. Aktuell hält Drupal ~1,2 % Marktanteil. Dennoch bleibt Drupal ein wichtiger Player für komplexe Websites, auch wenn sein Gesamtmarktanteil relativ klein ist.
- Shopify, Wix und Squarespace haben als Neueinsteiger im letzten Jahrzehnt erheblich zugelegt. 2011 spielten gehostete Lösungen kaum eine Rolle. Um 2025 erreicht Shopify rund 6 % Marktanteil unter den CMS, Wix ca. 3–5 %. Diese Zuwächse gehen einher mit dem E-Commerce-Boom und dem Trend zu SaaS im Web-Baukasten-Bereich.
- Bitrix24 ist vor allem in Osteuropa gewachsen, mit starkem Fokus auf Russland. Der Bitrix24 Marktanteil ist in Russland vergleichsweise hoch, in Europa konnte sich Bitrix nie durchsetzen. Global blieb der Anteil gering (~0,5 %). Jimdo und Gambio blieben ebenfalls Nischenprodukte mit minimalen globalen Anteilen.
Insgesamt ist der CMS-Markt in den letzten 10 Jahren stark konsolidiert: Die Top 10 CMS machen fast 90 % des Marktes aus. WordPress hat seine Pole Position ausgebaut, während viele kleinere oder ältere CMS Marktanteile eingebüßt haben. Auffällig ist auch, dass heute rund 68–70 % aller Websites irgendein CMS nutzen – 2012 waren es erst ~30 %. Die „CMS-Durchdringung“ des Web hat sich also verdoppelt, was die steigende Bedeutung von Content-Management zeigt.
Gründe für den Erfolg von WordPress
Warum dominiert ausgerechnet WordPress die CMS Marktanteile weltweit derart? Die Gründe lassen sich auf mehrere Erfolgsfaktoren zurückführen:
1. Open-Source-Charakter und Community: WordPress ist freie Open-Source-Software. Millionen Entwickler weltweit tragen zum Core, zu Plugins und Themes bei. Der offene Ansatz fördert Innovation, schnelle Sicherheitsupdates und eine riesige Community, die Probleme löst und das System stetig verbessert. Durch die GPL-Lizenz kann WordPress von jedem kostenlos genutzt und angepasst werden – das hat die Verbreitung enorm begünstigt.
2. Enorme Flexibilität dank Plugins & Themes: Über 60.000 Plugins und tausende Themes stehen für WordPress bereit. Für nahezu jedes Feature gibt es eine Erweiterung – von SEO-Optimierung (Yoast SEO, RankMath) über Shops (WooCommerce) bis zu Page Buildern (Divi, Elementor, Bakery). Unternehmen können so mit geringem Aufwand professionelle Funktionen integrieren, ohne von einem einzigen Anbieter abhängig zu sein. Die Flexibilität ist ein Schlüssel zum Erfolg: WordPress lässt sich für Blogs, Unternehmensseiten, E-Commerce, Foren, Lernplattformen und vieles mehr einsetzen. Dabei ist es vielseitig und wächst mit dem Unternehmen in jede Richtung. Ein wichtiger Grund, weshalb WordPress die CMS Marktanteile weltweit dominiert.
3. Benutzerfreundlichkeit: WordPress gilt als einsteigerfreundlich. Auch ohne Programmierkenntnisse lassen sich Websites anpassen und verändern. Die Oberfläche ist vergleichsweise intuitiv, und es gibt unzählige Tutorials, Foren und Dokumentationen. Diese Zugänglichkeit hat dazu geführt, dass WordPress häufig die erste Wahl für Startup Unternehmen, Kleinunternehmer und Blogger ist – was wiederum die CMS Marktanteile weltweit weiter erhöht hat.
4. Ökosystem und Unterstützer: Rund um WordPress existiert ein florierendes Ökosystem aus WordPress Agenturen, Hosting-Anbietern, Freelancer-Entwicklern, Plugin-/Theme-Shops und Konferenzen (WordCamps). Selbst große Unternehmen wie Automattic (Betreiber von WordPress.com) investieren in die Plattform. Diese breite Unterstützung stellt sicher, dass WordPress kontinuierlich weiterentwickelt wird und professionelle Dienstleistungen dafür verfügbar sind.
5. Erweiterbarkeit für E-Commerce: Mit WooCommerce hat WordPress auch im Online-Handel einen Fuß in der Tür. WooCommerce ist das am weitesten verbreitete Shop-System im Web – es läuft auf ca. 28% aller Online-Shops und macht über 39 % Marktanteil unter E-Commerce-Plattformen aus. Viele kleine bis mittelgroße Shops setzen lieber auf WooCommerce (und damit WordPress) als auf spezialisierte SaaS-Shops, da so volle Kontrolle und Eigentum an den Daten gewährleistet sind.
Nicht zuletzt hat WordPress durch diese Faktoren einen Netzwerkeffekt erreicht: Wer einmal mit WordPress startet, bleibt meist dabei. Die schiere Masse an existierenden WordPress-Seiten zieht Entwickler und Dienstleister an, was das System noch attraktiver macht – ein sich selbst verstärkender Kreislauf.
Risiken bei der Wahl eines schrumpfenden CMS
Angesichts der klaren Marktführer stellt sich die Frage, welche Risiken entstehen, wenn man auf ein CMS mit sinkender Relevanz setzt. Die CMS Marktanteile weltweit zeigen, dass einige ehemals populäre Systeme (z. B. Joomla, vielleicht auch TYPO3 international) rückläufig sind. Mögliche Risiken dabei sind:
- Abnehmendes Ökosystem: Ein sinkender Marktanteil bedeutet meist auch eine schrumpfende Community und weniger Drittanbieter. Für ein rückläufiges CMS werden seltener neue Plugins oder Themes entwickelt. Die Entwicklergemeinschaft wendet sich lukrativeren Projekten zu. Das kann dazu führen, dass gewünschte Funktionen nicht verfügbar sind oder bestehende Erweiterungen nicht mehr gepflegt werden.
- Weniger Updates & Sicherheitspatches: Wenn die Nutzung eines CMS stark abnimmt, könnten die Maintainer weniger Ressourcen investieren. Im Extremfall droht der „End of Life“. Sicherheitslücken werden dann evtl. langsamer geschlossen, weil das Interesse sinkt. Beispielsweise hat Joomla in den letzten Jahren deutlich weniger Updates veröffentlicht als WordPress. Unternehmen, die auf solche Systeme setzen, könnten einem höheren Sicherheitsrisiko ausgesetzt sein, wenn sie nicht sehr wachsam sind.
- Schwieriger Support und Fachkräftemangel: Je weniger verbreitet ein CMS, desto schwieriger ist es, kompetente Entwickler oder Agenturen dafür zu finden. Für WordPress oder Shopify gibt es zahllose Dienstleister; für ein Exoten-CMS mit 0,5 % Marktanteil jedoch nur wenige Spezialisten. Die Abhängigkeit von einzelnen Freelancern kann problematisch sein. Dies ist ein wichtiges Kriterium bei der CMS-Wahl: ein System mit verschwindend geringem Anteil (CMS Marktanteile weltweit unter 1 %) könnte langfristig zum Investitionsrisiko werden.
- Inkompatibilität mit neuen Technologien: Trends wie Mobile-First, neue Datenformate oder Third-Party-APIs werden oft zuerst bei den Marktführern berücksichtigt. Wenn ein CMS stagnierend ist, hält es mit solchen Web-Entwicklungen evtl. nicht Schritt. So waren z. B. REST-APIs oder moderne Editor-Konzepte (Headless CMS, React-basierte UIs) zunächst primär in WordPress & Co. verfügbar, während kleinere CMS länger im traditionellen Muster verharrten und so den Anschluss verpassten.
- Juristisches Risiko: während rechtliche Anforderungen wie die Pflicht zu EU Cookie Bannern oder das umstrittene Barrierefreiheitsstärkungsgesetzt mit einem CMS wie WordPress umgesetzt werden können, stoßen Baukästen und proprietäre Systeme hier schnell an die Grenzen, insbesondere wenn das jeweilige System für einen anderen Markt entwickelt wurde. So weichen die Gesetzte in Deutschland eben erheblich von denen in Russland, Brasilien oder Indien ab.
Kurz gesagt: Die Entscheidung für ein sinkendes CMS ähnelt der Investition in veraltende Technologie. Unternehmen müssen abwägen, ob spezielle Funktionen eines Nischen-CMS die Risiken aufwiegen. Ansonsten kann es sicherer sein, auf einen Marktführer zu setzen, der voraussichtlich auch in Jahren noch breite Unterstützung erfährt.
Vorteile wachsender und dominanter CMS für Unternehmen
Unternehmen, die auf wachsende CMS-Systeme setzen, profitieren in mehrfacher Hinsicht. Die starken CMS Marktanteile weltweit von Systemen wie WordPress, Shopify oder Wix kommen nicht von ungefähr – sie bieten konkrete Vorteile:
- Investitionssicherheit: Ein CMS, das Marktanteile gewinnt oder hält, wird wahrscheinlich auf Jahre hinaus weiterentwickelt. Für Unternehmen bedeutet das Planungssicherheit. Beispielsweise gilt WordPress als “Zukunftssicher”, weil es eine so große Verbreitung hat, dass ein plötzliches Verschwinden praktisch ausgeschlossen ist. Auch SaaS-Plattformen wie Shopify investieren stetig in ihre Infrastruktur, um ihre wachsende Nutzerbasis zu bedienen.
- Großes Angebot an Plugins/Integrationen: Wachsende Systeme ziehen Integrationen nahezu magnetisch an. Drittanbieter-Tools (von Analytics bis CRM) bieten meist als erstes Schnittstellen für die großen CMS. Für ein Unternehmen erleichtert das die Digitale Integration – sei es das Einbinden eines Marketing-Automation-Tools oder die Anbindung an eine ERP-Software. Mit WordPress oder Shopify findet man fast immer fertige Lösungen oder zumindest eine aktive Developer-Community, die helfen kann.
- Aktive Community & Support: Bei beliebten CMS gibt es eine Fülle von Hilfsressourcen: Foren, Facebook-Gruppen, Meetups, Expertenblogs und offizielle Support-Kanäle. Probleme können so schneller gelöst werden. Die Community treibt auch Innovation voran – neue Webdesign-Trends oder Performance-Optimierungen werden oft zuerst in populären CMS ausprobiert und dokumentiert. Unternehmen, die auf so ein System setzen, können von diesem Innovationsdrang profitieren, ohne alles selbst neu erfinden zu müssen.
- Skalierbarkeit und Performance-Optimierungen: Ein CMS mit hoher Verbreitung muss sich in verschiedensten Szenarien bewähren – von der kleinen Firmenhomepage bis zur stark besuchten Nachrichtenseite. Entsprechend fließen viele Beiträge der Community in Performance-Optimierungen, Caching-Lösungen und Skalierungsstrategien. WordPress etwa hat mit Plugins wie WP Super Cache, und hostingspezifischen Optimierungen (z. B. bei WP Engine) ein Ökosystem entwickelt, das auch hohe Last bewältigen kann. Ähnliches gilt für Shopify, das ja primär für hohe Traffic-Volumina im Handel ausgelegt ist. Ein Unternehmen kann sich diese Bewährungsproben zunutze machen und darauf vertrauen, dass ein verbreitetes CMS auch unter Wachstum standhält.
- Regelmäßige Updates und neue Features: Führende CMS erhalten mehrmals jährlich Updates, die nicht nur Sicherheitspatches, sondern oft auch neue Funktionen liefern. WordPress bringt z. B. regelmäßig Editor-Verbesserungen, Theme-System-Updates oder REST-API-Erweiterungen. Bei SaaS-CMS werden Features teils nahtlos hinzugefügt (Shopify rollt stetig neue E-Commerce-Funktionen aus). Unternehmen auf solchen Plattformen bleiben technisch aktuell, ohne selbst große Upgrades stemmen zu müssen.
Zusammenfassung
Die Landschaft der CMS Marktanteile weltweit im Jahr 2025 wird deutlich von WordPress geprägt, gefolgt von einigen spezialisierten Baukasten- und E-Commerce-Lösungen. Open-Source-CMS genießen generell große Beliebtheit dank Flexibilität und Community, während eingeschränkte Systeme wie Shopify und Wix insbesondere in Nischen (E-Commerce, einfache Website-Baukästen) ihre Stärken ausspielen. Die Trends der letzten zehn Jahre zeigen einen Siegeszug von WordPress und gehosteten Lösungen, während traditionelle CMS wie Joomla und Drupal an Anteil verloren haben. WordPress’ Erfolg erklärt sich durch seinen Open-Source-Geist, das mächtige Plugin-Ökosystem und die riesige Community.
Für Anwender ist es heute wichtiger denn je, die Vitalität eines CMS zu berücksichtigen: Ein schrumpfende CMS Marktanteile weltweit können auf Zukunftsrisiken hindeuten, während wachsende Systeme meist mehr Sicherheit, Support und Innovationskraft bieten. Unternehmen sollten diese Aspekte in ihre CMS-Entscheidung einbeziehen, um langfristig von ihrem Webauftritt zu profitieren.
Weitere Quellen:
- Aktuelle CMS-Nutzungsstatistiken (W3Techs, März 2025) – link
- BuiltWith Trends: CMS-Verteilung bei Top-Websites – link
- Kinsta – WordPress Market Share Statistics 2011–2025 – link
- HighQualityWebSolutions – CMS Statistics 2022 (Top 1M Verteilung) – link
- DiviFlash – WordPress Statistics 2025 (Top 1M Anteil ~29%) – link