Bei der Wahl eines Geschäftskontos solltest du auf mehrere wichtige Funktionen achten, die dir das Führen deines Kleingewerbes erleichtern. Hier sind die wesentlichen Funktionen, die ein gutes Geschäftskonto bieten sollte:
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1. Buchhaltungsintegration
Ein Geschäftskonto sollte sich problemlos mit deiner Buchhaltungssoftware verbinden lassen. Diese Integration spart dir erheblich Zeit, indem Transaktionen automatisch erfasst und kategorisiert werden, was die Erstellung von Finanzberichten und die Steuererklärung erleichtert. Auch lästige Dinge wie Bilanz oder GuV lassen sich easy erstellen, wenn dein Geschäftskonto mit der Buchhaltungssofware verknüpft ist.
2. Online-Banking
Das beste Geschäftskonto hat ein benutzerfreundliches Onlinebanking. Du solltest jederzeit und von überall auf dein Konto zugreifen, Überweisungen tätigen, Zahlungen verfolgen und deine Kontodetails verwalten können. Hier sind Onlinebanken führend. Lokale Kleinbanken, wie die VR-Banken, hinken im Bereich Onlinebanking leider immer noch hinterher.
3. Kostenfreie Buchungen
Es gibt tatsächlich noch Banken, die für jede Transaktion (z. B. Überweisungen, Lastschriften) eine Gebühr erheben. Bei Privatkonten ist dies inzwischen nicht mehr der Fall aber Geschäftskonten leider sehr häufig anzutreffen. Klar ist: dein Unternehmen soll wachsen. Mit Wachstum steigt aber auch die Anzahl der Buchungen. Dies kann schnell zur Kostenfalle werden. Achte deshalb darauf, dass die Kosten für Buchungen entweder im Kontoführungspreis enthalten sind oder zumindest günstig sind, insbesondere wenn du viele Transaktionen hast.
Hier findest du ein kostenloses Geschäftskonto mit HBCI. HBCI ist wichtig, um dein Business Konto mit dem Buchhaltungssystem zu verbinden.
4. Giro- und Kreditkarten
Das beste Geschäftskonto bietet dir sowohl eine Giro- als auch eine Kreditkarte an. Die Kreditkarte ist besonders nützlich für geschäftliche Ausgaben wie Reisen oder größere Anschaffungen. Wichtig ist, dass die Kartenkosten im Rahmen bleiben und eventuell Zusatzleistungen wie Versicherungsschutz bieten.
5. Dispo-Kredit
Ein Überziehungskredit (Dispo) kann nützlich sein, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Achte auf die Höhe des eingeräumten Dispos und die Zinsen, die dafür anfallen. Auch sollte die Einrichtung und Anpassung des Dispo schnell und unbürokratisch erfolgen. Das beste Geschäftskonto bietet dir genau diese Flexibilität.
6. Unterkonten / Festgeld
Für eine noch bessere Übersicht deiner Finanzen können Unterkonten nützlich sein. So kannst du beispielsweise ein separates Unterkonto für Steuerrücklagen einrichten. Das beste Geschäftskonto bietet dir auch verzinste Optionen. So kann zum Beispiel ein Firmen-Festgeld deine Rücklagen verzinsen. Mehr dazu hier
7. Anbindung an Zahlungsdienste
Wenn du einen Online-Shop betreibst oder häufig Online-Zahlungen erhältst, ist es wichtig, dass dein Geschäftskonto sich mit gängigen Zahlungsdiensten wie PayPal, Stripe oder Klarna verbinden lässt. Dieser Punkt ist vor allem dann wichtig, wenn du einen Onlineshop betreibst. Nachdem die meisten Anbieter jedoch per Überweisung auszahlen ist dieser Punkt in der Regel meistens gegeben. Achte dennoch darauf, wenn du einen Onlineshop erstellen lassen möchtest.
8. Kundensupport
Ein zuverlässiger und gut erreichbarer Kundensupport ist wichtig, falls es Probleme oder Fragen zu deinem Konto gibt. Achte darauf, dass der Support in deinem Geschäftsalltag erreichbar ist und dir schnell weiterhelfen kann. Hier sind die reinen Onlinebanken oft im Nachteil. Einige bieten gar nur Chat oder Chatbot Support. Das ist günstig, kann aber ganz schön Nerven kosten.
9. Cash-Management-Tools
10. Zusätzliche Dienstleistungen
Je nach Geschäftsmodell könnten weitere Dienstleistungen wichtig sein, wie z.B. Fremdwährungskonten, Auslandsüberweisungen, Factoring oder Leasingangebote. Das beste Geschäftskonto denkt deshalb weiter und hat auch Produkte im Portfolio, die vielleicht erst später relevant werden.
11. Transparente Gebührenstruktur
Achte darauf, dass die Gebührenstruktur des Kontos transparent und ohne versteckte Kosten ist. Alle Gebühren sollten klar aufgeführt sein, damit du nicht unerwartet hohe Kosten hast.
Ein Geschäftskonto, das diese Funktionen bietet, wird dir helfen, deine Finanzen effizient zu verwalten und dich auf das Wachstum deines Unternehmens zu konzentrieren. Das beste Geschäftskonto ist günstig aber es muss nicht unbedingt kostenlos sein. Es ist dann die beste Wahl, wenn es optimal zu dir und deiner Firma passt.
Warum ist es wichtig, ein Geschäftskonto zu haben?
Ein Geschäftskonto ist aus mehreren Gründen wichtig und unverzichtbar für jeden, der ein Kleingewerbe oder eine größere Firma betreibt. Hier sind die wichtigsten Gründe:
1. Klare Trennung von Privat- und Geschäftsgeldern
Die Trennung von privaten und geschäftlichen Finanzen ist eine der Hauptaufgaben eines Geschäftskontos. Wenn du dein Privatkonto für geschäftliche Transaktionen nutzt, kann dies schnell zu Verwirrung führen. Die Trennung erleichtert die Buchhaltung und sorgt dafür, dass du jederzeit den Überblick über deine geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben behältst.
2. Erleichterung der Buchhaltung und Steuererklärung
Mit einem Geschäftskonto kannst du alle geschäftlichen Transaktionen klar nachvollziehen und sauber dokumentieren. Das ist nicht nur für deine eigene Übersicht wichtig, sondern auch für die Steuererklärung. Das Finanzamt erwartet, dass du deine geschäftlichen Finanzen korrekt darstellst, was mit einem separaten Geschäftskonto deutlich einfacher ist.
3. Professionalität gegenüber Geschäftspartnern
Ein Geschäftskonto wirkt professioneller als ein Privatkonto, besonders wenn du Rechnungen an Kunden stellst oder Überweisungen von Geschäftspartnern erhältst. Ein separates Geschäftskonto signalisiert deinen Kunden und Partnern, dass du dein Unternehmen ernsthaft und professionell führst.
4. Vermeidung von Vertragsverletzungen
Viele Banken erlauben die Nutzung von Privatkonten für gewerbliche Zwecke nicht und weisen dies ausdrücklich in ihren AGBs aus. Wenn du dennoch dein Privatkonto für geschäftliche Transaktionen nutzt, riskierst du eine Vertragsverletzung, die zur Kündigung deines Kontos führen kann. Ein Geschäftskonto vermeidet diese Probleme.
5. Bessere Konditionen und spezifische Leistungen
Geschäftskonten bieten oft spezielle Konditionen und Leistungen, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. Dazu gehören z.B. höhere Überweisungslimits, die Möglichkeit, Unterkonten zu führen, oder spezielle Kreditkartenoptionen. Diese Funktionen unterstützen dich dabei, dein Unternehmen effizienter zu führen.
6. Erhöhte Sicherheit
Ein separates Geschäftskonto bietet oft zusätzliche Sicherheitsfeatures, wie zum Beispiel eine stärkere Absicherung bei Online-Banking-Transaktionen. Zudem sind Geschäftskonten oft besser gegen Betrug geschützt, was dir zusätzliche Sicherheit gibt.
7. Einfachere Kreditvergabe
Solltest du irgendwann einen Kredit für dein Unternehmen benötigen, wird die Bank verlangen, dass du ein Geschäftskonto vorweisen kannst. Ein Geschäftskonto zeigt der Bank, dass du deine Finanzen im Griff hast und erhöht die Chancen auf eine positive Kreditentscheidung.
8. Rechtskonformität
In bestimmten Rechtsformen, wie bei der GmbH, ist ein separates Geschäftskonto sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch wenn du ein Einzelunternehmen oder ein Kleingewerbe betreibst, ist ein Geschäftskonto aus rechtlichen Gründen sinnvoll, da es zur klaren Trennung von Privat- und Geschäftsvermögen beiträgt.
Fazit
Ein Geschäftskonto ist nicht nur eine Frage der Ordnung und Übersichtlichkeit, sondern auch eine Frage der Professionalität, Sicherheit und rechtlichen Absicherung. Es bietet dir die nötige Struktur, um deine Finanzen effizient zu managen und dein Unternehmen erfolgreich zu führen. Das beste Geschäftskonto für dich ist eines das deinen Anforderungen optimal entspricht.
