Effektiv Benzinkosten sparen – 3 Möglichkeiten

Effektiv Benzinkosten sparen ist die heute wichtiger denn je. Die Benzinpreise in Deutschland sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Laut dem ADAC lag der durchschnittliche Preis für einen Liter Super E10 im Juli 2023 bei 1,88 Euro1. Das ist ein Anstieg von 23 Prozent im Vergleich zum Juli 2020, als der Preis noch bei 1,53 Euro lag. Für Unternehmen, die auf Kraftfahrzeuge angewiesen sind, bedeutet das eine erhebliche Belastung für die Betriebskosten.

Wie können sie mit den gestiegenen Benzinkosten umgehen? Hier sind drei Möglichkeiten, mit denen sich effektiv Benzinkosten sparen lassen:

1. Kraftstoffeffiziente Fahrzeuge nutzen

Eine Möglichkeit, die Benzinkosten zu senken, ist, auf kraftstoffeffiziente Fahrzeuge umzusteigen. Das sind Fahrzeuge, die weniger Benzin verbrauchen und somit weniger CO2 ausstoßen. Es gibt verschiedene Arten von kraftstoffeffizienten Fahrzeugen, wie zum Beispiel:

  • Hybridfahrzeuge: Das sind Fahrzeuge, die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen Elektromotor haben. Sie haben also einerseits einen Benzintank und wie gewohnt tanken. Außerdem verfügt das Fahrzeug über einen Elektromotor und Akkus. Indem Sie zwischen beiden Antriebsarten wechseln oder beide gleichzeitig nutzen, lässt sich der Kraftstoffverbrauch optimieren.
  • Elektrofahrzeuge: Das sind Fahrzeuge, die ausschließlich mit Strom betrieben werden. Sie haben keinen Auspuff und produzieren daher keine Abgase. Sie müssen allerdings regelmäßig an einer Ladestation aufgeladen werden.
  • Erdgasfahrzeuge: Das sind Fahrzeuge, die mit Erdgas statt mit Benzin fahren. Erdgas ist günstiger und umweltfreundlicher als Benzin, da es weniger CO2 und andere Schadstoffe erzeugt. Allerdings ist die Verfügbarkeit von Erdgastankstellen noch begrenzt.

Der Vorteil von kraftstoffeffizienten Fahrzeugen ist, dass sie nicht nur die Benzinkosten senken, sondern auch die Umwelt schonen. Außerdem können Unternehmen von staatlichen Förderungen profitieren, wenn sie solche Fahrzeuge anschaffen oder umrüsten. Insbesondere für KMU gibt es zahlreiche Fördermittel, weshalb wir dem Thema einen eigenen Artikel gewidmet haben: Fördermittel KMU

Der Nachteil ist, dass die Anschaffungskosten alternativer Fahrzeuge oft höher sind als bei herkömmlichen Fahrzeugen und dass es zusätzliche Wartungs- und Betriebskosten geben kann.

 

2. Routenplanung optimieren

Eine weitere Möglichkeit, die Benzinkosten zu senken, ist, die Routenplanung zu optimieren. Das bedeutet, dass Unternehmen die Fahrten ihrer Mitarbeiter oder Lieferanten so planen, dass sie möglichst wenig Zeit und Kraftstoff verbrauchen. Dazu gehören zum Beispiel folgende Maßnahmen:

  • Verkehrslage berücksichtigen: Es ist sinnvoll, die Verkehrslage vorab zu prüfen und Staus oder Baustellen zu vermeiden. Dadurch spart man nicht nur Benzin, sondern auch Nerven.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Wenn mehrere Mitarbeiter oder Lieferanten dieselbe Strecke fahren müssen, kann es sich lohnen, Fahrgemeinschaften zu bilden. So kann man die Anzahl der Fahrzeuge reduzieren und somit auch den Kraftstoffverbrauch.
  • Routen kombinieren: Wenn möglich, sollte man mehrere Ziele auf einer Route anfahren, statt für jedes Ziel eine separate Fahrt zu machen. Das spart nicht nur Benzin, sondern auch Zeit.

Der Vorteil von einer optimierten Routenplanung ist, dass sie relativ einfach umzusetzen ist und sofort Einsparungen bringt. Der Nachteil ist, dass sie eine gute Organisation erfordert und manchmal flexibel angepasst werden muss.

 

3. Alternativen zum Autofahren suchen

Eine dritte Möglichkeit, die Benzinkosten zu senken, ist, Alternativen zum Autofahren zu suchen. Das bedeutet, dass Unternehmen prüfen sollten, ob sie für bestimmte Zwecke auf andere Verkehrsmittel oder Kommunikationswege zurückgreifen können. Dazu gehören zum Beispiel folgende Optionen:

  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Für kurze oder regelmäßige Strecken kann es günstiger und praktischer sein, öffentliche Verkehrsmittel wie Busse oder Bahnen zu nutzen. Diese haben oft feste Tarife und bieten Rabatte für Vielfahrer oder Gruppen an.
  • Fahrrad oder E-Bike fahren: Für kurze oder mittlere Strecken kann es eine gute Idee sein, das Fahrrad oder das E-Bike zu nehmen. Diese sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitsfördernd. Außerdem spart man sich die Parkplatzsuche und -gebühren.
  • Online-Meetings abhalten: Für Besprechungen oder Präsentationen muss man nicht immer persönlich anwesend sein. Dank moderner Technologien kann man viele Dinge auch online erledigen und so 100% Benzinkosten sparen. Nebenbei spart dies auch Zeit, wenn Mitarbeiter effektiv im Homeoffice Meetings abhalten.

Der Vorteil von Alternativen zum Autofahren ist, dass sie die Abhängigkeit von Benzin verringern und oft auch andere Vorteile bieten. Der Nachteil ist, dass sie nicht immer verfügbar oder geeignet sind und dass sie eine Umstellung der Gewohnheiten erfordern.

Fazit

Die gestiegenen Benzinkosten stellen für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, wie sie damit umgehen können. Dazu gehören:

  • Benzinkosten sparen indem Sie kraftstoffeffiziente Fahrzeuge nutzen
  • Routenplanung optimieren
  • Alternativen zum Autofahren suchen

Diese Maßnahmen können nicht nur die Benzinkosten senken, sondern auch die Umwelt schützen und die Effizienz steigern. Es lohnt sich also, sie in Betracht zu ziehen und auszuprobieren.

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Von Chris