GmbH Bilanz – Fakten, Kennzahlen, wichtige Tipps

Die GmbH Bilanz – wenn Sie eine GmbH gründen oder sich für die beliebte GmbH & Co KG entscheiden, dann ist die GmbH Bilanz automatisch für Sie relevant. Doch wie genau erstellt man so eine Bilanz und warum?

 

Die GmbH Bilanz – was ist das? 

Die GmbH Bilanz ist ein wichtiges Dokument für jede GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung). Dieses Dokument gibt Auskunft über die finanzielle Lage der Gesellschaft und sollte daher regelmäßig aktualisiert werden. Die Bilanz besteht aus zwei Teilen: dem Aktiv- und dem Passivteil. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dem Aktiv- und Passivteil der GmbH Bilanz beschäftigen.

Aktivteil – Bilanz Aktiva

Der Aktivteil der GmbH Bilanz gibt Auskunft über die Vermögenswerte der Gesellschaft. Dazu gehören beispielsweise Immobilien, Wertpapiere oder auch Forderungen gegenüber anderen Unternehmen. Der Aktivteil der GmbH Bilanz muss also regelmäßig aktualisiert werden, um einen genauen Überblick über die Vermögenswerte der Gesellschaft zu gewährleisten.

Passivteil – Bilanz Passiva

Der Passivteil der GmbH Bilanz gibt Auskunft über die Schulden der Gesellschaft. Dazu gehören beispielsweise Kredite, Leasingraten oder auch Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten. Auch der Passivteil der GmbH Bilanz muss regelmäßig aktualisiert werden, um einen genauen Überblick über die Schulden der Gesellschaft zu gewährleisten.

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Welche Angaben müssen in einer GmbH Bilanz enthalten sein? 

Angaben, die in einer GmbH-Bilanz enthalten sein müssen, sind:

  1. Angaben zum Unternehmen, insbesondere zur Rechtsform und zur Gründungsdatum
  2. Namen und Anschriften der Geschäftsführer
  3. Angaben zum Registergericht und zur Registernummer
  4. Kontaktdaten des Unternehmens, insbesondere Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  5. Angaben zum Umsatz und zum Gewinn
  6. Angaben zu den Verbindlichkeiten und zu den Rückstellungen
  7. Angaben zu den Aktiven und zu den Passiven
  8. Angaben zur Bilanzsumme

 

Wie wird eine GmbH Bilanz aufgestellt? 

In der Regel wird eine GmbH-Bilanz aufgestellt, indem die Buchwerte aller Aktiv- und Passivseiten addiert werden. Die Summe der Aktivseiten ergibt den Gesamtwert der GmbH, während die Summe der Passivseiten den Gesamtschuldennach dem Bilanzstichtag ausdrückt.

Wichtige Kennzahlen

In einer GmbH-Bilanz werden zwei Arten von Kennzahlen verwendet: qualitative und quantitative. Qualitative Kennzahlen beziehen sich auf die Art und Weise, in der die GmbH ihre Geschäfte führt, während quantitative Kennzahlen auf Zahlen basieren, die entweder direkt oder indirekt mit dem Unternehmen vergleichbar sind.

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Eine der häufigsten qualitativen Kennzahlen in einer GmbH-Bilanz ist das Risikoprofil des Unternehmens. Diese Kennzahl gibt an, inwiefern das Unternehmen risikobehaftet ist und ob es über ein gesundes oder krankes Gleichgewicht verfügt. Ein gesundes Gleichgewicht bedeutet, dass das Unternehmen genügend Sicherheiten hat, um seinen Verpflichtungen nachkommen zu können, ohne gleichzeitig in Schieflage zu geraten. Ein krankes Gleichgewicht bedeutet hingegen das Gegenteil: Das Unternehmen ist zu stark risikobehaftet und hat keine ausreichenden Sicherheiten, um seinen Verpflichtungen nachkommen zu können.

Eine weitere häufige qualitative Kennzahl in einer GmbH-Bilanz ist das Wachstumspotenzial des Unternehmens. Diese Kennzahl gibt an, inwiefern das Unternehmen in der Lage sein wird, seinen Umsatz zu steigern und neue Märkte zu erobern. Ein positiver Wert dieser Kennzahl bedeutet also, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, seinen Umsatz zu steigern und neue Märkte zu erobern. Ein negativer Wert dieser Kennzahl bedeutet hingegen das Gegenteil: Das Unternehmen ist nicht in der Lage, seinen Umsatz zu steigern und neue Märkte zu erobern.

Eine weitere häufige quantitative Kennzahl in einer GmbH-Bilanz ist die Ergebnisquote des Unternehmens. Diese Kennzahl gibt an, welchen Anteil des Umsatzes das Unternehmen als Gewinn oder Verlust verbucht hat. Ein positiver Wert dieser Kennzahl bedeutet also, dass das Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet hat. Ein negativer Wert dieser Kennzahl bedeutet hingegen das Gegenteil: Das Unternehmen hat einen Verlust erwirtschaftet.

 

GmbH Bilanz erstellen 

Die GmbH-Bilanz gibt Auskunft über die finanzielle Lage einer GmbH. Die Zahlen in der Bilanz stellen das Ergebnis der geschäftlichen Tätigkeit des Unternehmens dar. Die Zahlen werden in Euro (oder der jeweiligen Landeswährung) angegeben.

  1. Die erste wichtige Zahl in der GmbH-Bilanz ist das Eigenkapital. Es gibt Auskunft über die finanziellen Mittel, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Das Eigenkapital umfasst die Aktien des Unternehmens sowie Fremdkapital (Darlehen und Bankkredite).
  2. Die zweite wichtige Zahl ist das Gesamtkapital. Es gibt Auskunft über den Gesamtwert aller finanziellen Mittel, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Das Gesamtkapital umfasst das Eigenkapital plus das Fremdkapital.
  3. Die dritte Zahl ist das Jahresergebnis oder auch Jahresüberschuss genannt. Diese Kennzahl gibt Auskunft über das Ergebnis der geschäftlichen Tätigkeit des Unternehmens im abgelaufenen Jahr.

 

Für wen ist die GmbH-Bilanz wichtig? 

Die GmbH Bilanz ist für viele Unternehmen wichtig, weil sie Auskunft darüber gibt, wie gut das Unternehmen in der Vergangenheit gefahren ist. Die Bilanz zeigt aber auch, ob das Unternehmen finanziell in der Lage ist, seine Ziele zu erreichen.

Die Daten der Bilanz stammen aus der Buchhaltung. In manchen Firmen übernimmt ein Buchhalter diese Arbeit. Häufig wird hierfür aber auch Buchhaltungssoftware genutzt. Wir haben hierfür die zwei wichtigsten Programme am Markt vergleichen: Lexoffice und sevDesk. Beide Tools haben sich einen guten Namen gemacht und gelten als Etabliert. Die Unterschiede liegen aber im Detail. Ob Sie sich also für Lexoffice oder sevDesk entscheiden, hängt tatsächlich vom Einzelfall ab.

Lexoffice Sevdesk Vergleich

 

Wann muss eine GmbH ihre Bilanz vorlegen?

Die meisten GmbHs müssen ihre Bilanz mindestens einmal im Jahr vorlegen. Die Bilanzierungsfristen sind jedoch unterschiedlich und können sowohl von Bundesland bis hin zu den Aufgaben der jeweiligen GmbH variiert.

Die meisten GmbHs legen ihre Bilanz im Rahmen der Jahresabschlussprüfung vor. Dies ist notwendig, um die Angaben in der Bilanz bestätigen zu können. Es ist jedoch nicht notwendig, die Bilanz an die Prüfer zu übergeben, da diese von Amts wegen bereits bekannt ist.

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Von Chris