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Vergleichsportale nutzen – und bares Geld sparen!

Das Einkommen optimieren ist die eine Seite der Medallie. Wer langfristig finanziell erfolgreich sein möchte, muss jedoch auch die Ausgabenseite im Blick behalten. In diesem Artikel möchten wir deshalb mit Ihnen die Ausgabenseite unter die Lupe nehmen und ihr persönliches Sparpotential aufdecken.

Lesezeit: 4 Minuten

 

Arten von Ausgaben

Ein Kaffee to go hier, ein neues Paar Jeans da – solche Kleinausgaben summieren sich schnell. Durchschnittlich gab ein deutscher Privathaushalt 2017 noch 2.517 € monatlich für Konsum aus. Bis 2022 ist dieser Wert auf 2.846 € angewachsen – eine Steigerung von fast 13 % (bpb.de).

Aktuelle Konsumausgaben im Überblick (2025)

  • Wohnen und Energie: 1.025 € (36 %) – nach wie vor der größte Batzen
  • Lebensmittel & Getränke (inkl. Tabak): 417 € (15 %) – ein Anstieg um 69 € gegenüber 2017
  • Verkehr: 347 € (12 %) – stabile Entwicklung seit 2017
  • Freizeit, Sport & Kultur: 245 € (9 %)
  • Kleidung & Schuhe: 103 € (4 %)
  • Gesundheit: 118 € (4 %) – ein leichter Anstieg von 20 € gegenüber 2017

Alltagsnahe Beispiele für Konsumausgaben

  • Ein Wocheneinkauf für eine Familie kostet heute rund 80–120 €, Tendenz steigend durch Preiszuwächse bei Brot und Milchprodukten (+ 15 bis16 % im Vergleich zu 2022)
  • Ein Kinobesuch mit Popcorn und Getränken liegt bei etwa 25 €
  • Für öffentliche Verkehrsmittel geben Haushalte rund 50–70 € monatlich aus

Langfristiger Preistrend

Die Gesamtpreise für Konsumgüter stiegen 2025 um 7,9 %. Energieprodukte legten sogar um rund 63 % zu. Auch lag die jährliche Inflation mit 5,9 % noch deutlich über dem Durchschnitt – besonders getrieben durch Lebensmittelpreise, die um 12,4 % anstiegen.

Die Konsumausgaben sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen: von 2.517 € im Jahr 2017 auf 2.846 € im Jahr 2022. Haupttreiber dieser Entwicklung sind steigende Kosten für Wohnen, Energie und Lebensmittel. Doch auch kleinere Posten wie Kleidung, Gesundheit und Freizeit summieren sich – gerade bei unbewusstem Konsumverhalten. Wer hier gezielt spart und Vergleichsportale nutzt, kann jährlich mehrere Hundert Euro einsparen.

 

Kleine Ausgaben

Kleinstbeträge sind besonders schwer zu identifizieren weil sie beiläufig ausgegeben werden. Nachdem es sich hier auch wirklich nur um wenige Euro handelt, ist das Einsparpotential entsprechend gering. Natürlich können Sie in Zukunft Espresso statt Cappuchino bestellen – Espresso ist günstiger und hat sogar weniger Kalorien – aber reich werden Sie damit nicht.

 

Regelmäßige Ausgaben

Hand auf’s Herz: wann haben Sie zuletzt den Gas-Anbieter gewechselt? Regelmäßige Ausgaben stellen häufig auch nur kleine Positionen dar, erscheinen aber monatlich auf dem Kontoauszug und bieten deshalb ein erhebliches Einsparpotential. Indem Sie Vergleichsportale nutzen können Sie also von besonders hohen Rabatten und Vorteilen profitieren. Neben den bekannten Portalen wie Check24 und Scout sind zunehmend auch neue Anbieter wie 9brands am Markt tätig. Die günstigsten Tarife für Strom, Gas und DSL werden Ihnen mit wenigen Klicks aufgezeigt.

 

DSL Anbieter vergleichen

Durch die Wahl eines günstigen DSL Anbieters können Sie monatlich rund 50% sparen. Wie hoch die Ersparnis in ihrem konkreten Fall ist, können Sie hier ermitteln:

 

Für Versicherungen Vergleichsportale nutzen

Versicherungen vergleichen

Versicherungsschutz vergleichen

Was für Strom und Gas gilt, trifft auf Versicherungen noch viel stärker zu. Nicht nur, dass hier die Beiträge häufig deutlich höher ausfallen. Versicherungsverträge unterliegen zudem höheren Preisschwankungen. Teilweise sind Alttarife überholt und somit viel zu teuer oder sichern Leistungen ab, welche Sie inzwischen gar nicht mehr benötigen.

Einmal jährlich sollten Sie daher Ihren Versicherungsbestand auf die Probe stellen und sich fragen „brauche ich das überhaupt noch?“. Indem Sie Vergleichsportale nutzen können Sie einerseits die Leistungen objektiv vergleichen und den günstigsten Anbieter wählen.

 

Große Ausgaben

Die größten Ausgabenblöcke heißen „Wohnen“ und „Mobilität“. Sie bieten doppeltes Sparpotential, weil Sie auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit nicht nur die Ausgaben unter Kontrolle bringen sondern auch Zeit für die Realisierung Ihrer Ideen gewinnen müssen. Es kann deshalb lohnenswert sein, eine Wohnung nahe am Arbeitsplatz zu beziehen und dafür auf das eigene Auto zu verzichten. Die höheren Ausgaben für Wohnen werden durch die günstige Mobilität innerhalb der Stadt und die kürzeren Wege ausgeglichen. Sie gewinnen täglich Zeit und haben somit die Chance, ein Nebengewerbe als zweites Standbein aufzubauen.

Mit Familie ist der Wohnort meist fix – das Kind soll schließlich die Schule nicht wechseln müssen. Steht jedoch ohnehin ein Schulwechsel an, können Sie diese Chance nutzen um die Fahrtwege zum Arbeitsplatz zu reduzieren. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, es wird sich auch finanziell bemerkbar machen.




 

Fazit

Die kleinen Ausgaben summieren sich. Versuchen Sie deshalb auf unnötige Ausgaben zu verzichten. Das größte Sparpotential bieten regelmäßige Ausgaben, hier empfiehlt es sich daher Vergleichsportale zu nutzen und Versicherungsleistungen jährlich zu überprüfen. Die großen Ausgabenblöcke Wohnen und Mobilität stellen fast 50% unserer Gesamtausgaben dar und sollten deshalb optimiert werden.

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Von Chris