// Gehalt als Bankkaufmann: Ein Überblick

Gehalt als Bankkaufmann: Ein Überblick

Wie hoch ist das Gehalt als Bankkaufmann? Zwischen 34.000 Euro und 45.000 Euro brutto winken jährlich. Es kann jedoch auch deutlich mehr sein. Wovon das Gehalt als Bankkaufmann abhängt und welche Karrieremöglichkeiten bestehen, erfährst du in diesem Artikel.

Als Bankkaufmann oder Bankkauffrau unterstützt du Kunden in allen Finanzangelegenheiten. Deine Aufgaben umfassen die Beratung zu Kapitalanlagen, Kontoführung, Zahlungsverkehr und Kreditgeschäften. Du eröffnest und verwaltest Konten, kaufst und verkaufst Wertpapiere im Auftrag der Kunden und erstellst Finanzkonzepte. Hier erfährst du mehr über den Beruf und die Gehaltsaussichten.

Beruf Bankkaufmann: Was du wissen solltest

Die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau dauert drei Jahre. Meist verkürzt sich die Ausbildung jedoch auf 2,5 Jahre. Während dieser Zeit lernst du Themen wie Personalwesen, Kontoführung, Kreditgeschäfte und Marketing kennen. Nach deiner Ausbildung stehen dir verschiedene Karrierewege offen:

  1. Vertrieb: Du arbeitest direkt im Kundenkontakt und berätst Anleger zu Finanzfragen.
  2. Sachbearbeitung: Hier bearbeitest du Kredit- und Wertpapiergeschäfte sowie Verträge.
  3. Börse: Als Börsenhändler handelst du mit Aktien, Immobilien, Anleihen und Fonds.
  4. Personalabteilung: Du bist für Personalwesen und Berufsbildung zuständig.

Die Arbeitszeiten variieren je nach Tätigkeitsfeld. In kleinen Bankfilialen sind die Arbeitszeiten klarer definiert, während es an der Börse auch nach Börsenschluss noch Telefonate und Verhandlungen geben kann.

Bankkaufmann Bankkauffrau

Bankkaufmann Gehalt: Was du verdienen kannst

Direkt nach der Ausbildung liegt das Gehalt als Bankkaufmann bei rund 34.000 Euro pro Jahr. Mit steigender Berufserfahrung kannst du jedoch mit mehr als 45.000 Euro jährlich rechnen. In Führungspositionen oder großen Städten sind sogar Gehälter von über 55.000 Euro möglich.

Hier eine Übersicht über die Gehaltsentwicklung in den ersten zehn Berufsjahren:

  • <3 Jahre: Durchschnittliches Gehalt von 34.022 Euro
  • 3–6 Jahre: Durchschnittliches Gehalt von 36.066 Euro
  • 7–9 Jahre: Durchschnittliches Gehalt von 38.712 Euro
  • >9 Jahre: Durchschnittliches Gehalt von 45.419 Euro

 

Einflussfaktoren auf das Gehalt als Bankkaufmann

Das Gehalt als Bankkaufmann hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Unternehmensgröße: Privatbanken bieten oft höhere Gehälter als Genossenschaftsbanken.
  2. Standort: In großen Städten sind die Gehälter tendenziell höher.
  3. Branche: Privatbanken streben Gewinnmaximierung an und zahlen entsprechend höhere Gehälter.




Auf die richtige Sparte kommt es an

Die Gehälter für Bankkaufleute können je nach Arbeitgeber und Region variieren. In Deutschland gliedert sich das Bankensystem in drei Bereiche: öffentliche Banken, Sparkassen und Volksbanken. Zwischen diesen drei Bereichen gibt es erhebliche Gehaltsunterschiede, die du kennen musst:

  1. Öffentliche Banken:
    • Die Gehälter für Bankkaufleute in öffentlichen Banken richten sich nach Tarifverträgen. Die Vergütungstabellen werden regelmäßig aktualisiert. Zum Beispiel betragen die Gehälter für Berufseinsteiger im Jahr 2023 zwischen 2.413 Euro und 2.848 Euro pro Monat, abhängig von der Berufserfahrung1.
    • Die Gehälter können mit zunehmender Erfahrung steigen. In höheren Positionen oder nach mehreren Jahren Berufserfahrung können Bankkaufleute in öffentlichen Banken ein deutlich höheres Gehalt erwarten.
  2. Sparkassen:
    • Sparkassen sind kommunale Banken und haben ebenfalls Tarifverträge, jedoch orientieren sich diese am öffentlichen Dienst und sind deshalb etwas niedriger als bei den öffentlichen Banken.
    • Berufseinsteiger in Sparkassen können mit einem Gehalt von etwa 2.500 Euro bis 2.800 Euro pro Monat rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und in höheren Positionen kann das Gehalt steigen.
  3. Volksbanken:
    • Volksbanken sind genossenschaftliche Banken. Ihre Gehaltsstrukturen können von Region zu Region sehr unterschiedlich sein.
    • Berufseinsteiger in Volksbanken verdienen in der Regel ähnlich wie in Sparkassen. Mit steigender Berufserfahrung können die Gehälter jedoch variieren.

Bitte beachte, dass dies allgemeine Informationen sind und individuelle Gehälter von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Region, der Berufserfahrung und der Position. Es ist ratsam, spezifische Informationen von den jeweiligen Arbeitgebern oder Tarifverträgen zu erhalten.

Buchhaltung nach GoBD

Ausbildung als Bankkaufmann

Die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau erfordert Engagement und Interesse an Finanzthemen. Hier sind einige Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

  1. Theoretische Inhalte:
    • Während der dreijährigen Ausbildung lernst du verschiedene Themen kennen, darunter Bankbetriebslehre, Buchhaltung, Rechnungswesen, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Kundenberatung.
    • Die theoretischen Inhalte können anspruchsvoll sein, erfordern jedoch keine speziellen Vorkenntnisse.
  2. Praktische Erfahrung:
    • Du absolvierst Praktika in Bankfilialen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
    • Der Umgang mit Kunden, die Bearbeitung von Konten und die Beratung zu Finanzprodukten sind wichtige Fähigkeiten, die du während der Ausbildung erwirbst.
  3. Arbeitszeiten:
    • Als Bankkaufmann arbeitest du in der Regel während der üblichen Geschäftszeiten.
    • In größeren Filialen oder bei speziellen Aufgaben kann es auch zu Überstunden kommen.
    • Banken arbeiten Montag bis Freitag. Das Wochenende ist in der Regel frei.
  4. Prüfungen:
    • Während der Ausbildung legst du regelmäßig Prüfungen ab, um dein Wissen zu überprüfen.
    • Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil.
  5. Persönliche Eigenschaften:
    • Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und Zuverlässigkeit sind wichtige Eigenschaften für diesen Beruf.
    • Du solltest auch Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und Finanzthemen haben.

Die Ausbildung als Bankkaufmann ist vom Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit dem Abitur. Die Ausbildung gilt als hochwertig, abwechslungsreich und fordernd. Während der Ausbildung liegt das Gehalt als Bankkaufmann bei rund 1200 Euro brutto pro Monat.

agile Führung Unternehmen

Weiterbildung und Aufstiegschancen

Bankkaufleute haben vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit guter Leistung und Weiterbildungen kannst du dein Gehalt weiter steigern. Führungspositionen eröffnen zusätzliche Verdienstmöglichkeiten. Bleibe stets auf dem Laufenden, da sich politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen permanent ändern. Auch Themen wie Agile Führung erreichen die Banken immer mehr. So kann zum Beispiel eine Weiterbildung zum Agile Coach helfen, interessante Projekte zu begleiten.

Insgesamt bietet der Beruf des Bankkaufmanns eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Finanzsektor




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Von Chris

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1 Kommentar

  1. Chris

    Hmmm. Hätte gedacht, dass Banker mehr verdienen. Deutlich mehr.

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