Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mutig und mit vielen Hindernissen verbunden. Und nicht immer ist man darauf vorbereitet, auch wenn man möglichst alle Aspekte abdecken möchte. Zudem sieht diese Art von Arbeit für jeden unterschiedlich aus, denn es gibt unglaublich viele Bereiche, in denen man sich selbstständig machen kann. Daher ist die Herangehensweise auch sehr verschieden, obwohl sich immer Überschneidungen finden lassen. Wir schauen uns einige dieser Punkte genauer an, um problemlos in die Selbstständigkeit starten zu können.
1. Grundlegenden Plan für die kommenden Jahre erstellen
Vermutlich haben Sie schon eine Geschäftsidee und eine Nische, in die Sie aktiv einsteigen wollen. Das ist die erste Voraussetzung, um sich selbstständig zu machen. Mit einer Idee werden Sie aber oft nicht weit kommen. Beginnen Sie damit, dieses Vorhaben auszuarbeiten und in konkrete Punkte umzusetzen. Was möchten Sie erreichen? Wir meinen damit nicht unbedingt den Businessplan, der in den meisten Fällen auch nötig ist. Der Fokus sollte auch auf den eigenen Wünschen und Plänen liegen, die Sie selbst erreichen wollen. Am Ende muss dieser Plan nicht aufgehen, aber Sie haben zumindest eine Richtlinie, die Ihnen im Notfall hilft.
2. Bauen Sie eine zuverlässige und hochwertige Plattform
Luxuskonsumenten erwarten an jedem Berührungspunkt Raffinesse. Egal, ob Sie eine Website, einen Blog oder einen Social-Media-Account betreiben, Ihre Plattform sollte ein Qualitätssiegel sein. Verwenden Sie ein elegantes Design, hochauflösende Bilder und gut strukturierte Inhalte, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Um glaubwürdig zu wirken. Eine gut gestaltete Website ist unerlässlich. Hochwertige Drucker, wie beispielsweise das umfangreiche Sortiment an Geschäftsdruckern von PrintAbout.de, können die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens steigern. Eine gut verwaltete Online-Präsenz ist für den Erfolg eines Partners von entscheidender Bedeutung.
3. An Krankenversicherung denken
Oft vergessen wird bei all dem Stress die Umstellung der Krankenversicherung. Diese ist mittlerweile für jeden in Deutschland Pflicht und gibt Ihnen im Krankheitsfall eine finanzielle Absicherung. Für Selbstständige ist sowohl die private als auch die gesetzliche Krankenversicherung möglich. Hier müssen Sie finanziell abwägen, welche Möglichkeiten es gibt. Für Künstler ist beispielsweise die Künstlersozialkasse eine gute Anlaufstelle, um Kosten zu sparen.
4. Routine etablieren
Die Selbstständigkeit kann Neulinge überwältigen. Wer vorher in einem rigiden Job gearbeitet hat, muss sich zuerst an die flexiblen Arbeitszeiten anpassen. Schaffen Sie sich selbst einen Arbeitsplan und halten Sie sich an gewohnte Zeiten, um eine gute Balance zwischen Arbeit und Alltag zu schaffen. Denn ansonsten kann es schnell passieren, dass Sie Arbeit und Freizeit miteinander vermischen – ein großes Risiko der Selbstständigkeit.
5. Geschäftskonto eröffnen
Um Ihre finanziellen Geschäfte unter einen Hut zu bekommen und sich die spätere Steuererklärung zu vereinfachen, ist ein Geschäftskonto eine gute Wahl. Dadurch trennen Sie Ihr Privatleben weiter von der Arbeit und schaffen so eine bessere Absicherung der eigenen Finanzen. Bei vielen Banken können das Girokonto und ein Geschäftskonto miteinander verknüpft werden, um Transaktionen schneller abzuwickeln.
6. Mental auf Rückschläge einstellen
Sie sollten auch nicht die psychische Belastung unterschätzen. Denn das selbstständige Arbeiten wird nicht immer reibungslos funktionieren, besonders nicht in sich schnell ändernden Branchen. Sie selbst müssen sich im Klaren sein, dass es manchmal auch bergab gehen wird. Wer mit einer starken Mentalität und viel Durchhaltevermögen an die Sache herangeht, der wird deutlich größere Erfolgschancen haben.
7. Netzwerke aufbauen und pflegen
Ein starkes Netzwerk ist eine der wichtigsten Ressourcen für Selbstständige. Der Austausch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern kann nicht nur inspirierend sein, sondern bietet auch praktische Hilfe bei Fragen oder Problemen. Besuchen Sie Branchenveranstaltungen, Messen oder lokale Gründer-Meetups, um Kontakte zu knüpfen.
Auch online können Sie über Plattformen wie LinkedIn oder spezialisierte Foren wertvolle Verbindungen aufbauen. Denken Sie daran: Beziehungen sind keine Einbahnstraße. Bieten Sie auch selbst Unterstützung an, denn gegenseitige Hilfe stärkt das Vertrauen und kann langfristig zu erfolgreichen Kooperationen führen.
8. Weiterbildung nicht vernachlässigen
Selbstständigkeit bedeutet auch, ständig dazuzulernen. Die Anforderungen an Unternehmerinnen und Unternehmer verändern sich schnell – neue Technologien, gesetzliche Änderungen oder Markttrends fordern Flexibilität. Nehmen Sie sich daher regelmäßig Zeit für Fortbildungen, ob durch Online-Kurse, Fachliteratur oder Seminare. Besonders in Bereichen wie Marketing, Buchhaltung oder IT kann ein solides Grundwissen entscheidend sein.
Je breiter Ihr Know-how ist, desto unabhängiger und sicherer können Sie Ihr Business führen. Weiterbildung ist keine Kür, sondern ein fester Bestandteil erfolgreicher Selbstständigkeit.
9. Rechtliche Grundlagen klären
Bevor Sie offiziell starten, sollten Sie sich unbedingt mit den rechtlichen Rahmenbedingungen Ihrer Selbstständigkeit auseinandersetzen. Dazu zählen unter anderem die Wahl der richtigen Unternehmensform, steuerliche Pflichten, Anmeldung beim Gewerbeamt oder die Ausarbeitung rechtssicherer Verträge. Je nach Branche können auch spezielle Genehmigungen oder Lizenzen erforderlich sein.
Es lohnt sich, in eine erste rechtliche Beratung zu investieren, um mögliche Stolperfallen zu vermeiden. Ein solides rechtliches Fundament schützt Sie nicht nur vor unangenehmen Überraschungen, sondern schafft auch Vertrauen bei Ihren Kundinnen und Kunden.
10. Rücklagen bilden und finanzielle Puffer einplanen
Gerade in der Anfangszeit ist das Einkommen oft unregelmäßig – manchmal dauert es Monate, bis sich ein finanziell stabiler Zustand einstellt. Um diese Phase gut zu überstehen, sollten Sie frühzeitig Rücklagen bilden. Planen Sie mindestens drei bis sechs Monate Lebenshaltungskosten als finanzielle Reserve ein. Das gibt Ihnen nicht nur Sicherheit, sondern auch den nötigen Freiraum, um strategisch zu handeln, anstatt aus finanzieller Not heraus unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Auch Rücklagen für Steuerzahlungen oder unerwartete Ausgaben sollten von Anfang an Teil Ihrer Finanzplanung sein.