Immer mehr Unternehmer entscheiden sich dazu, auch ein Investor zu werden. Immobilien versprechen schließlich eine gute Rendite und gelten als relativ sichere Geldanlage. Und regelmäßige Mieteinnahmen hören sich nach einem soliden finanziellen Polster an, oder? Bei all den guten Aussichten sollten Sie sich jedoch auch die Zeit nehmen, um die wichtigsten Facetten des Vermieterseins zu beleuchten.
Schließlich warten hier zahlreiche Verpflichtungen, gesetzliche Regelungen sowie Fettnäpfchen auf Sie. Lassen Sie uns beleuchten, welche Aufgaben auf Sie zukommen und wie Sie geschickt durch Mietrecht, Heizkostenverordnung und Co. hindurch navigieren können.
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Haben Sie sich mit dem Vermietersein auseinandergesetzt?
Vermieter zu sein bedeutet nicht, einfach eine Immobilie zu kaufen und einen Mietvertrag zu schließen. Es warten unzählige Aufgaben auf der To-do-Liste, die sich teilweise immer wiederholen. Dabei müssen Sie nicht nur den Überblick über Ihre Immobilie behalten, sondern auch die rechtlichen und finanziellen Aspekte im Auge behalten.
Unter anderem sollten Sie sich folgender Aufgaben bewusst sein:
- Mietersuche: Ohne Mieter gibt es wohl auch keine Vermieter. Doch je nach Region kann es entweder schwierig sein, passende Kandidaten zu finden oder aber aus der Masse der Bewerbungen auszuwählen. Die richtige Auswahl ist jedoch von großer Bedeutung, Sie möchten schließlich nicht auf einen Mietnomaden hereinfallen, oder?
- Verträge: Sind Sie rechtlich auf dem neuesten Stand? Mietverträge sind das Fundament eines Mietverhältnisses, müssen aber gesetzliche Vorgaben erfüllen und die Rechte der Mieter wahren.
- Rechtliche Aspekte: Haben Sie an den Energieausweis gedacht, die Rauchwarnmelder gewartet und sämtliche Bestimmungen eingehalten? Der rechtliche Dschungel ist komplex und die Nichteinhaltung kann immense Folgen haben. Mieter haben beispielsweise das Recht auf eine fehlerfreie und transparente Nebenkostenabrechnung.
- Instandhaltung: Jede Immobilie muss in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Hin und wieder fallen außerdem kleinere und größere Reparaturen an.
Wollen Sie die Immobilie selbst verwalten oder dies einem Experten überlassen?
Zu diesen Aufgaben gesellen sich weitere. Unbestreitbar ist, dass einige davon bestimmte Expertenkenntnisse erfordern. An dieser Stelle sollten Sie sich daher fragen, ob Sie diese besitzen, sich aneignen wollen oder lieber einen Experten ins Boot holen. Sowohl die Verwaltung in Eigenregie als auch die Auslagerung an Externe hat dabei ihre Vorteile.
Vor- und Nachteile der Selbstverwaltung
Nehmen Sie die Aufgaben selbst in die Hand, können Sie sich Kosten für externe Dienstleister sparen. Dadurch, dass Sie die Aufgaben selbst übernehmen, können Sie eigenständig die Dienstleister auswählen, welche Reparaturen durchführen und eine Beziehung zu den Mietern aufbauen.
Die Nachteile sind jedoch die zeitliche Investition sowie die oftmals fehlende Expertise, die Folgen mit sich bringen kann. Wenn Sie sich selbst mit allen Gesetzen und Vorgaben zum Mietrecht vertraut machen müssen und weitere Immobilien kaufen, nimmt der Zeitaufwand zu.
Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit mit einem Experten
Wenden Sie sich hingegen an einen Experten, sparen Sie viel Zeit, Mühe und Nerven ein. Sein Fachwissen hilft Ihnen, sich im rechtlichen Rahmen zu bewegen und alle wichtigen Aufgaben fehlerfrei anzugehen. Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich einfach über die eingehenden Renditen freuen. Ihr Fokus und Ihre Energie fließen vollständig in Ihr Kleingewerbe oder ins Startup.
Der größte Nachteil liegt hier jedoch im finanziellen Aspekt. Schließlich müssen Sie die Kosten für einen Dienstleister in Ihr Budget einplanen und von der Rendite abziehen.