5 Trends zur Umsatzsteigerung in 2022

Trends zur Umsatzsteigerung sind wichtig, denn wer sie frühzeitig erkennt, kann maximal davon profitieren. Digitalisierung ist unser Kerngeschäft. Als Experten auf dem Gebiet, haben wir deshalb 5 Trends zur Umsatzsteigerung identifiziert, die Ihnen 2022 helfen werden.

 

#1 Trend: AI & Analytics:

Noch nie war es möglich, so viele Informationen über potentielle Kunden zu erfahren, wie heute. Die Möglichkeit, Kunden während ihres Kaufweges in Echtzeit zu begleiten, sind daher von unschätzbarem Wert. Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz ermöglichen personalisierte Angebote. Gleichzeitig lassen sich durch den Einsatz der Technik die Anzahl der Kaufabbrüche erheblich reduzieren. Höhere Conversion, höherer Umsatz und eine stärkere Kundenbindung sind die Folgen. Doch was verlockend klingt, setzt harte Arbeit voraus. Die Analyse der riesigen Datenmengen, welche die Touchpoints produzieren muss professionell gesteuert werden. Mathematische Algorithmen, ermöglicht es den Marketing Spezialisten, mit maximaler Effizienz zu arbeiten.

Sowohl Daten als auch das Expertenwissen kosten zunächst Kapital. Die Daten helfen jedoch bei der Identifizierung und Vorhersage von Verkaufstrends in verschiedenen Regionen und bei der Ausrichtung der Marketingbotschaften. Somit lassen sich durch AI & Analytics nicht nur der Umsatz im Bestand steigern sondern auch teuere Fehlentscheidungen vermeiden. AI & Analytics gehören daher zu den absoluten Trends zur Umsatzsteigerung in 2021 – es führt kein Weg daran vorbei.

 

#2 Trend: Lokal & Digital zusammen führen

Das Geschäft um die Ecke hat durchaus seine Vorteile. Lokal verfügbare Produkte erreichen über digitale Kanäle, neue, potenzielle Kunden in der Nähe. Indem Lokal & Digital zusammen fließen, entstehen gesamtheitliche Kampagnen. Interessant hierbei: Produkte mit lokaler Verfügbarkeit sind bei Kunden besonders beliebt, weil die Nähe zum Geschäft eine weiterhin hohe Relevanz einnimmt. Lokale Suchanzeigen bieten deshalb eine hervorragende Conversion, da sie auf Basis der örtlichen Kundschaft erstellt werden. Der Kunde kommt nicht zum Produkt, sondern das Produkt zum Kunden. Auf diese Weise steigern Betreiber stationärer Geschäfte die Reichweite und damit auch den Umsatz.

 

#3 Trend: Social Commerce

Social Media ist ein sehr mächtiges Marketinginstrument. Marken haben das Potenzial dieses hoch profitablen Touchpoints als zusätzlichen Vertriebskanal erkannt. Toll, dass dieses Instrument nicht nur den Global Playern sondern auch dem kleinen Laden von Nebenan zur Verfügung steht.

Instagram und Facebook haben die Möglichkeit, externe Shops direkt zu integrieren, in deren Plattformen integriert. Die Option wird mit Anlehnung an Amazon “One-Click” Shopping genannt. Auch wenn es in der Realität mehr als einen Klick bedarf, dürften viele Kunden die neuen Buttons anklicken. Soziale Netze und Produktverkauf verschmelzen damit immer stärker. Es entsteht eine nahtlose Integration. Diese ist besonders für Reseller interessant.

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Plattformen wie TikTok schlagen den selben Weg ein. Ziel ist immer, die Impulskäufe zu fördern. Ein flottes Video, hübsche Menschen und ein schneller Klick zum Produkt.  Dass es funktioniert, ist an den Zahlen deutlich abzulesen. In den USA kaufen bereits 35% der Nutzer zwischen 25 und 34 Jahren über Social Media ein.

 

#4 Trend: Qualitativer Inhalt

Wenn Sie Neukunden gewinnen möchten, muss das Produkt nicht nur perfekt, sondern auch mit einer perfekten Story verbunden sein. Was bedeutet das?

Wir haben bei der Analyse der Trends zur Umsatzsteigerung in 2021 festgestellt, dass die Entwicklung einer Storytelling-Komponente immer größeren Einfluss nimmt. Besonders bei kalten Produkten, etwa wie Versicherungen, ist Storytelling unvermeidbar. Eine Story bettet das Produkt in eine Geschichte ein. Auf diese Weise kann dem Produkt ein passendes Image verliehen werden. Eine Geschichte baut jedoch auch eine Beziehung zum Kunden auf. Der Kunde findet sich in dieser Geschichte wieder und erlebt, wie das Produkt das eigene Leben angenehmer / sicherer / besser macht. Und schließlich findet der Kauf statt.

Die neueste Umfrage von Adobe zu Markeninhalten zeigt, dass Verbraucher auf der Suche nach Markeninformationen verschiedene Quellen nutzen. Den größten Anteil der Kaufentscheidung nimmt die Website des Unternehmens ein. Verbraucher verbringen

  • 48% ihrer Zeit auf der Website des Unternehmens.
  • 40% vor Ort im Ladengeschäft.
  • 38% der Zeit auf Online Vergleichs- und Bewertungsseiten.
  • 22% in sozialen Medien.
  • 19% auf Videoplattformen wie Youtube, TikTok oder Vimeo.

 

Je nach Produkt weichen die Zahlen natürlich voneinander ab. Beachtlich ist jedoch, dass Sie als Unternehmer mit der eigenen Firmenwebsite den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung des Kunden haben. Qualitativer Content und eine aktuelle Website die auch technisch herausragend ist, verhelfen Ihnen zum entscheidenden Vorteil.

Trends zur Umsatzsteigerung

 

#5 Trend: Retargeting

Betrachtet man die Klick-Verläufe in Google Analytics, wird schnell klar: Der Conversion-Pfad ist nie linear. Fast immer handelt es sich um einen dynamischen Weg den der potentielle Kunde einschlägt. Abhängig von Vorkenntnis, eigenen Interessen und Einstieg in den Marketing Funnel sowie der unterschiedlichen Wahrnehmung durch den Betrachter, variieren auch die Klick-Pfade.

Mit Retargeting lässt sich das Problem lösen. Die Retargeting-Strategie betrachtet und analysiert das Kunden Verhalten. An welcher Stelle treten Fragen auf? Wo trifft der Kunde eine positive oder negative Entscheidung? Welche Grafiken irritieren den Kunden oder verschrecken ihn? Beim Retargeting geht es darum, die Wahrnehmung durch den Nutzer zu verstehen und zu lenken (Retargeting).  Professionelles Retargeting erreicht daher eine bis zu 70% höheren Conversion im Vergleich zu Webseiten, die dies nicht tun.

Somit gehören die Maßnahmen des Retargeting zu den 5 großen Trends zur Umsatzsteigerung in 2021 fest dazu.

 

5 Trends zur Umsatzsteigerung

Die Umsetzung ist meist der Punkt an dem es kniffelig wird. Um Sie hierbei zu unterstützen, können die folgenden Fragen helfen:

  • Wo stehen Unternehmen heute?
  • Nutzen Sie bereits Omnichannel Marketing? Mit welchem Erfolg?
  • Was wissen Sie über ihre (digitalen) Kunden?
  • Wo stehen Sie im Vergleich zum Wettbewerb?

 

Die Umsetzung ist mit Arbeit und hohen Kosten verbunden. Dennoch sollten Sie digitales Marketing nicht als Bürde sondern als Chance betrachten. Es ist die größte Chance, die sich derzeit bietet und kann Ihr Unternehmen erheblich nach vorne katapultieren. Das Besondere daran: all diese Chancen stehen Ihnen zur Verfügung, unabhängig von der Unternehmensgröße. Während vor 20 Jahren TV Spots als das Non-Plus-Ultra galten aber nur wenigen Global Playern zur Verfügung standen, sind die heutigen Marketingmöglichkeiten eine Einladung an jeden Unternehmer.

Nutzen Sie die Chancen daher und starten Sie durch.

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Von Chris