Firma versichern Vergleich

Firma versichern Vergleich

Die eigene Firma versichern ist wichtig – insbesondere wenn diese als Kleingewerbe geführt wird. Es drohen schnell Haftungsrisiken und Strafen wenn Pflichten nicht ausreichend nachgekommen wurde. 

 

Die wichtigste Versicherung für Selbstständige, Freiberufler und Unternehmer ist die Betriebshaftpflichtversicherung. Sie wird auch Firmenhaftpflichtversicherung genannt, weil sie die wichtigsten Risiken des Unternehmers absichert. So wie die private Haftpflicht ein absolutes Muss für jeden Bürger ist, stellt die Betriebshaftpflichtversicherung die wichtigste Absicherung für den Gewerbetreibenden dar. Sie dient zur Absicherung von Personen- und Sachschäden die durch den Gewerbebetrieb auftreten können. Zwar ist die Betriebshaftpflichtversicherung für die meisten Gewerbe nicht verpflichtend, Sie sollten jedoch besser heute als morgen die Risiken Ihrer Firma versichern. Morgen kann es bereits zu spät sein.

Hierbei gilt: nicht jede Branche ist gleich. Deshalb sind auch die Risiken, die ein Freiberufler oder Unternehmer eingeht höchst unterschiedlich. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren, bevor Sie Ihre Firma versichern. Den Beitrag können Sie anschließend online berechnen und so bequem Preise und Leistungen der Betriebshaftpflichtversicherung vergleichen.

 

Firma versichern und Geld sparen

Die wohl einfachste Möglichkeit um das eigene Kleingewerbe versichern sind Preisvergleiche. Eine entsprechende Gewerbehaftpflichtversicherung kostet nicht viel wenn man einen passenden Anbieter wählt. Sie finden deshalb eine bequeme Vergleichsmöglichkeit:

 

Kleingewerbe versichern

Für die Höhe der Versicherungssumme und die Beiträge zur Kleingewerbe Versicherung ist der Jahresumsatz entscheidend. Sofern das Kleingewerbe im Nebenerwerb – also nicht Hauptberuflich – ausgeführt wird, kann die Tätigkeit in die private Hapftpflichtversicherung mit aufgenommen werden. Die Versicherung “Adam Riese”, deckt das Nebengewerbe bis zu einem Umsatz von netto 15.000 Euro pro Jahr kostenlos mit ab. Dies gilt für die Privathaftpflichtversicherung im Tarif XXL.

 

Besonderheiten Kleingewerbe versichern

Wichtig zu wissen: im Versicherungsumfang es gibt einen Unterschied zwischen Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht.

Während die Betriebshaftpflicht vor allem Personen- und Sachschäden absichert (das, was im Betrieb passiert), deckt die Berufshaftpflicht Schäden ab, welche mit dem Berufsfeld in Zusammenhang stehen. Es sind deshalb in erster Linie Vermögensschäden versichert.

 

 

Betriebshaftpflicht – was ist zu beachten?

Die Betriebshaftpflicht gibt es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Es ist deshalb wichtig, die Unterschiede zu kennen, um einen geeigneten Tarif zu finden. Denn nichts ist schlimmer, als eine Versicherung, die am Ende nicht zahlt.

 

Die richtige Branche versichern

Die einzelnen Versicherungsleistungen unterscheiden sich je Branche. Das ist nur logisch, weil ein Kurer Fahrer natürlich vollkommen andere Risiken hat, als ein Webdesigner.

Wenn Sie den Vergleichsrechner aufrufen, werden Sie deshalb zuerst nach der Branche gefragt. Die meisten Versicherungen erlauben, eine zweite Branche zusätzlich abzusichern. Das ist natürlich sinnvoll, insbesondere wenn sich Ihre Firma nicht exakt einer Branche zuordnen lässt.

 

Firma versichern Vergleich Versicherungssumme

Die Versicherungssumme gibt an, bis zu welchem Betrag die Versicherung leistet. Viele Kleingewerbe versichern sich bis 500.000 Euro, weil das für die Masse der Fälle ausreichend ist. Unterschieden wird nach Personenschäden, Vermögensschäden und Sachschäden sowie Rechtschutz. Die Versicherungssumme kann unterschiedlich auf die vier Leistungsklassen umgelegt werden. Manche Versicherungen haben auch Klauseln, die maximal zwei Versicherungsfälle pro Jahr und in Summe maximal die vereinbarte Versicherungssumme umfassen. Hier gilt deshalb, das Kleingedruckte genau zu lesen.

 

Firma versichern – Was ist versichert?

Personenschaden: Der Flur ist frisch gewischt, ein Kunde rutscht aus und bricht sich das Bein. Die Behandlungskosten liegen bei 8.000 Euro, außerdem verlangt er Schmerzensgeld. Die Firma haftet, auch wenn die Reinigungskraft für den Fehler verantwortlich war.

Sachschaden: Sie betreiben einen Kurier Dienst. Ein Kurrier bleibt mit seinem Rad an einem neuen PKW hängen, der Schaden beläuft sich auf 1.500 Euro.

Passiver Rechtsschutz: Sie werden auf Schadensersatz verklagt und sollen 25.000 Euro zahlen. Die Versicherung prüft nun, ob der Anspruch auf Schadenersatz überhaupt berechtigt ist und unterstützt Sie juristische. Dieser passive Rechtsschutz ist ein sehr wichtiger Baustein. Wenn Sie Ihre Firma oder Ihr Kleingewerbe versichern sollten Sie diesen auf jeden Fall mit aufnehmen, weil gerade juristische Auseinandersetzungen sehr teuer werden können.

Vermögensschäden: Sie erbringen eine Leistung zu spät, dem Kunden entgehen deshalb Aufträge im Volumen von 2 Mio Euro. Sie verstoßen gegen das Markenrecht, weil Sie ein Foto veröffentlichen auf welchem unbeabsichtig ein geschütztes Markenlogo zu sehen ist.

Das mit Abstand größte Risiko sind Vermögensschäden, weil diese Sie in die Insolvez stürzen können. Die Beraterhaftpflichtversicherung (nicht verwechseln mit Betriebshaftpflichtversicherung!) schützt vor dieser Gefahr. Ursache sind häufig Beratungsfehler. Sie haben etwas falsch gemessen, vertauscht oder sich verrechnet. Ihnen ist bei einer Analyse oder Bewertung ein Fehler unterlaufen oder Sie haben auf eine Gefahr nicht hingewiesen. Kleine Fehler mit gravierdender Auswirkung. Ihre Firma versichern Sie gegen diese Risiken deshalb am besten mit einer Beraterhaftpflichtversicherung.

 

Für wen besteht Versicherungsschutz?

Hier kommt es grundsätzlich auf die Größe der eigenen Firma an. Wenn Sie die Firma als Nebengewerbe betreiben oder als Freiberufliche Tätigkeit, dann ist ihre gewerbliche Tätigikeit über die Betriebshaftpflicht versichert. Wenn Sie Angestellte haben oder Aufträge an Partner oder Subunternehmer weitergeben, dann ist die Lage komplexer, weil mehrere Personen teilweise betroffen sind. Je nach Versicherungsvertrag gilt der Versicherungsschutz deshalb auch für Selbstständige und ihr gesamtes Personal oder auch für Dritte.

Entscheidend für die Absicherung von Mitarbeitern und Dritten  ist, dass diese zur Erfüllung der Geschäftstätigkeit benötigt werden, weil so der Bezug zu Ihrer Firma hergestellt wird. Je nach Versicherung lassen sich auch bestimmte Personengruppen explizit hinzufügen. Achten Sie deshalb genau darauf, nicht zu viele Personen zu versichern weil sie sonst unnötig hohe Beiträge zahlen. Der Versicherungsschutz sollte aber auch nicht zu niedrig ausfallen, weil Sie sonst im Schadensfall das Nachsehen haben.

Wenn Sie Ihre Firma versichern möchten, sollten Sie deshalb folgende Personengruppen für den Versicherungsumfang in Betracht ziehen:

  • Vollzeit Angestellt
  • Teilzeit Angestellte
  • Werksstudenten / Praktikanten
  • Reinigungskräfte
  • Techniker
  • Subunternehmer
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Von Chris