Businessplan für Kleinunternehmer

Businessplan für Kleinunternehmer –  Warum dieser so wichtig ist?

Am Beginn jeder Unternehmensgründung wird ein Businessplan aufgestellt. Er gilt somit als Fundament des Unternehmens und sollte deshalb immer sehr gut durchdacht sein. Es reicht nicht, wenn er nur zweckmäßig aufgestellt ist. So ist dieser aus 9 unterschiedlichen Abschnitten zusammengestellt

 

Die Zusammenfassung – Executive Summary

Wer den Weg der Selbständigkeit wählt, der hat einen  Businessplan auf seinem Schreibtisch, der sich in einzelne Abschnitte teilt und klar formuliert ist. Auch die Zusammenfassung – Executive Summary genannt – darf nicht fehlen. Am Anfang des Businessplans reiht sich die Zusammenfassung ein. In dieser wird die Geschäftsidee kurz erläutert, zudem gibt sie die wichtigsten Zahlen preis.

 

Abschnitt 1: Die Geschäftsidee

Die Geschäftsidee gibt den Ausschlag für den  Businessplan für Kleinunternehmer. Auf diese Geschäftsidee darf näher eingegangen werden. Das Produkt bzw. die Dienstleistung wird ausführlich beschrieben. Gibt es bereits einen Prototypen wird auf diesen eingegangen. Dabei darf sich die eigene Geschäftsidee ganz klar von den vielen anderen am Markt unterscheiden. Denn das Alleinstellungsmerkmal – Unique Selling Proposition – ist das was zählt. Die Kundennutzung muss in der Geschäftsidee bereits klar zu erkennen sein.

Businessplan für Kleinunternehmer schreiben Ist die Geschäftsidee noch nicht am Markt erhältlich, muss unbedingt klar gestellt werden, wann das Produkt auf den Markt kommt. Die weitere Vorgehensweise – wie es dazu kommt – findet sich in Abschnitt 1 wieder.

Ebenso darf mit der Geschäftsidee, bereits das Unternehmensziel klar definiert werden. In diesem Abschnitt sollte bereits ein Blick in die Zukunft geworfen werden. Wo sieht der Gründer, sein Unternehmen in 5 Jahren? 

Hinter dem Produkt steht auch ein Preis. Wie viel soll das Produkt kosten? Welche Preisvorstellung steckt dahinter? Zudem dürfen die Zahlungskonditionen dafür bereits überlegt sein. Ein konkretes Angebot darf sollte hinter der Geschäftsidee stehen. Denn die Geschäftsidee geht mit Produkt- und Preispolitik einher.

 

Abschnitt 2: Die Personen, die das Kleinunternehmen führen

Wer ist der Gründer? Welche Qualifikationen und Kenntnisse bringt er mit? Auf all diese Fragen darf im Abschnitt 2 näher eingegangen werden. Zudem darf die Unternehmensführung festgelegt werden und welche Mitarbeiter mit welchen Aufgaben betraut werden. Auch externe Partner sollen in diesem Abschnitt bereits beim Namen genannt werden, wie zum Beispiel die Steuerberatungskanzlei.

 

Abschnitt 3: Der Markt und der Wettbewerb dazu

Eine Kundenstruktur wird aufgestellt. Geht es um viele einzelne Kunden oder um einen Großkunden? Der Markt, der beliefert wird, muss bereits bekannt sein. Es muss bekannt sein, ob ähnliche Produkte und Dienstleistungen bereits angeboten werden. Trends am Markt zu erkennen, das  ist wichtig. Welche Kunden zieht das Produkt an? 

Eine SWOT-Analyse darf gestartet werden: Sie gibt Auskunft über

  • Strengths – Stärken
  • Weaknesses – Schwächen
  • Opportunities – Chancen und Möglichkeiten
  • und Threats – Risiken

Eine Frage ist im Wettbewerb ganz entscheidend: Kann das eigene Produkt den Wettbewerb übertreffen? 

 

Abschnitt 4:  Das Marketing

In diesem Abschnitt wird die Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich der Werbung näher vorgestellt. Die gesamte Marketing-Strategie wird genauer erläutert, dabei wird überlegt, wie werden künftige Kunden am besten erreicht? Es darf sich den sozialen Netzwerken bedient werden. Zudem dürfen Kontakte genutzt werden, um den Abschnitt 4 anzukurbeln. Es wird genau festgelegt, wo Werbung geschaltet wird. Manche Unternehmen bedienen sich oft nur an der online Werbung. Andere wiederum schreiben den potenziellen Kunden direkt an. Bei dem Thema Marketing geht es einzig und allein darum, wie werden die Kunden am besten erreicht? Das Marketing erlebt nur dann einen Aufschwung, wenn sich die passende Kommunikationspolitik dahinter verbirgt.

 

Abschnitt 5: Die Organisation und der Vertrieb

Wie organisiert sich das Unternehmen? In Abschnitt 5 des Businessplan für Kleinunternehmen sind deshalb die einzelnen Arbeiten aufgeteilt. Wer ist für welche Aufgabe verantwortlich? Handelt es sich um ein Kleinunternehmen mit nur einer Person, entfällt die Organisation und der Vertrieb wird umgehend ins Auge gefasst. Beim Vertrieb ist es wichtig zu wissen, wie das Produkt zum Kunden gelangt? Dabei steht die Frage offen: Wird der Vertrieb über einen Partner gestartet oder wird der persönliche Verkauf bevorzugt? 

 

Abschnitt 6: Die rechtlichen Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen, sie müssen sichergestellt sein. Dabei stehen folgende Fragen im Raum: Welche Rechtsform soll das Unternehmen haben? Welchen Namen wird das Unternehmen tragen? Wie sind die Eigentumsverhältnisse im Unternehmen aufgestellt? Welche Räumlichkeiten werden benötigt und wann sind diese soweit fertig, dass das Geschäft anlaufen kann?

 

Abschnitt 7: Der Finanz- und Erfolgsplan

Ein Finanzplan wird aufgestellt, er gibt Einblick auf den Kapitalbedarf und stellt fest, wie die einzelnen Investitionen getätigt und finanziert werden. Ob Eigen- oder Fremdkapital. Dabei werden alle eventuellen Förderungsmaßnahmen miteinbezogen. Einmalige Auslagen, laufende Auslagen und die Deckung des eigenen Lebensbedarfes werden in Zahlen festgehalten. Ein fachlich fundiertes Wissen in Thema Finanzen ist in Abschnitt 7 immer gefragt. Wer einen Businessplan für sein Kleinunternehmen wünscht, der perfekt aufgestellt ist, der sollte sich von einem Profi beraten lassen. Denn eine gute Liquiditäts- und Finanzplanung braucht ausreichend Erfahrung.

 

Abschnitt 8: Die Umsetzung

Die beste Planung hilft nichts, wenn es an der Umsetzung scheitert. Darum darf in Abschnitt 8 noch einmal klar festgelegt werden, welche Arbeiten folgen, bis die neue Geschäftsidee groß gefeiert wird. 

Die Umsetzung des Businessplan für Kleinunternehmer umfasst konkrete Schritte. Prototyp bis Datum X, Beta Phase bis Datum Y. Markteintritt bis Oktober. Zusätzliche Produktvarianten bis Januar des Folgejahres. Je genauer die Umsetzung geplant ist, desto besser. Der Abschnitt “Umsetzung” gibt dem Gründer die Möglichkeit, das Produkt in allen Facetten zu reflektieren und mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.

 

Abschnitt 9: Der Anhang zum Businessplan für Kleinunternehmer

Unterlagen, die für die Unternehmensgründung wichtig sind, finden sich im Anhang wieder. Hierbei handelt es sich um Vorverträge, die bereits getätigt wurden, konkrete Maßnahmen der Umsetzung sowie die geplanten Investments.

 

Tipp:

Mit den richtigen Tools geht vieles leichter von der Hand. Wir haben deshalb ein kostenloses Geschäftskonto für dich recherchiert. Außerdem eine sehr gute Buchhaltungssoftware, welche Zahlungseingänge und Rechnungen automatisch abgleicht.

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Von Chris